Verkehrsplanung in Dornbirn In Bearbeitung

21.01.2015, 08:19 | Gemeldet durch: user_message

Wozu haben wir Verkehrsplaner, wenn das Gesetz des Stärkeren gilt?
In Dornbirn Haselstauden soll ein riesiges Baugebiet zwischen Nesselweg und Lachenmahd nur über das Lachenmahd erschlossen werden.
Dabei ist das Lachenmahd unübersichtlich und kurvenreich, der Nesselweg aber fadengerade.
Die Anrainer vom Lachenmahd wurden nicht einmal darüber informiert, dass es schon einen von der Stadt Dornbirn eingereichten und vom Land Vorarlberg rechtskräftig genehmigten Bescheid darüber gibt.
Diese Straßenplanung ist ungerecht und im Sinne der Sicherheit im Straßenverkehr – insbesondere für Kinder und ältere Menschen – die zu Fuß oder mit Fahrrad unterwegs sind – untragbar. Auch Pkw-Verkehr wird dadurch künstlich produziert.

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5 Kommentare

  1. 21. Januar 2015
    13:17
    Yasemin

    Verstehe ich nicht. Eine gerade Straße lädt doch zu rasen ein.

  2. 21. Januar 2015
    20:29
    Alexis

    Jeder fährt Auto. Jeder will ruhig und ohne Verkehr wohnen. Dafür wird es nie eine Lösung geben.

  3. 02. Februar 2015
    11:24
    VN Redaktion

    Wie aus dem Amt der Stadt Dornbirn zu erfahren war, war eine Erschließung des neuen Baugebiets über drei Straßen ursprünglich geplant, unter anderem über den Nesselweg. Da diese Straße jedoch ein Privatweg ist und die Anwohner nicht einverstanden waren, scheiterte diese Variante. Aus dem selben Grund bzw. weil benötigte Grundstücke nicht zu Verfügung standen, schieden auch zwei weitere Alternativen aus. Laut Stadt sei das Lachenmahd jedoch leistungsfähig genug, um den erwarteten Mehrverkehr zu bewältigen.

    Peter Schuster
    VN-Redaktion

  4. 07. Februar 2015
    09:19
    Vorarlbergt

    Die Stadt hatte ein Miteigentumsrecht am Nesselweg und über die Grundstücke dahinter ein Fahrrecht für den Großteil des Erschließungsgebietes. Warum das Fahrrecht über den Nesselweg derart eingeschränkt wurde, ist objektiv für die betroffenen Anrainer der verbleibenden Zufahrtswege nicht nachvollziehbar.
    Kurios ist auch, dass das Ende der privaten Sackgasse Nesselweg nun eine öffentliche Straße ist.
    Tja, Verkehr hat eben nicht jeder. Wer sich´s in Dornbirn einrichten kann, hat weniger, ein anderer dann halt mehr….

  5. 08. Februar 2015
    09:59
    Anrainer Lachenmahd

    Zur Beruhigung der betroffenen Anrainer wurde auch noch versprochen, dass eine Zufahrt über den Fang geprüft wird. Da soll der LKW-Verkehr für den Bau des Retentionsbeckens probeweise durchgeführt werden.
    Wer kennt den Fang?
    Wie viele LKWs können von der Feldgasse in den Fang abbiegen und kommen dann über noch zu verbreiternde Zufahrtsstraßen ins untere Lachenmahd? Das wird schwierig! Vor allem wird der Fang in Zukunft wohl noch stärker befahren werden, wenn direkt unterm Fang – Ecke Kastenlangen/Siegfried-Fussenegger-Straße – eine Vogewosi-Anlage mit 60 neuen Wohneinheiten gebaut werden soll.

    Da fragt man sich manchmal schon, ob die “Verkehrsplanung” schon die Planung des Verkehrs umfasst, oder ob es da um eine Ruhigstellung der Anrainer vor den Wahlen geht!

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