Ich möchte an die Gemeinde Hard eine Anregung geben und zu überdenken, ob es nicht möglich wäre,bei der Seeepromenade ein Fahrverbot für Fahrräder zu erlassen. Wenn man als Fussgänger mit Kindern und Kinderwagen unterwegs ist, finde ich es sehr gefährlich, dass dauernd Fahrradfahrer – teils sehr schnell unterwegs – auf der Seepromenade unterwegs sind. Man kann die Kinder nicht alleine laufen lassen, ständig heisst es nur “gib Obacht a Fahrrad kummt” . Dies zur Anregung und vielleicht auch zur Umsetzung. Beste Grüsse.
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17:46
Andreas Jäger
Ich bin auch für ein Fahrradverbot im Seepark. Die sollen auf der Straße bleiben. Und sie sollen endlich mal an die Verkehrsregeln halten.
18:44
Kalb Karin
Ich bin auch dafūr
19:07
Christian Medwed
Ich bin ganz klar gegen ein Fahrverbot. Zum einen nutze ich selbst gerne mit dem Fahrrad diesen Weg und zum anderen kann es nicht sein, dass alles per Verbot und Gesetz geregelt werden soll. Als Fahrradfahrer hat man auch eine Verantwortung gegenüber den schwächeren Verkehrsteilnehmern und an die gilt es sich auzupassen und ggf. die Geschwindigkeit zu reduzieren.
Rücksichtsvolles miteinander, anstatt Verbote die nur dann was nützen wenn sie auch kontrolliert und sanktioniert werden. Es gibt über die Woche hinweg viele Zeitfenster in denen sich die Radfahrer und Fußgänger nicht stören und ein Verbot wäre absolut unverständlich.
21:02
Alexis
Also, wenn Fahrräder verboten werden, dann gleich alles regeln: keine Hunde, keine Rollerblades, keine Skateboards, keine Kinderwagen und keine Rollstuhlfahrer. Sie alle könnten den Spaziergang stören.
>Ironie aus<
07:24
Heinz Posch
Hallo mitnand.
Den Konflikt Fußgänger / Radfahrer gibts nicht nur an der Promenade, sondern auch am grünen Damm usw.
Ich kenne es von beiden Seiten.
A) Als Arbeitsweg-Radfahrer nutze ich fast täglich die Promenade für einen schönen Start in den Morgen – da ist es meistens Menschenleer, außer ein paar Damen mit Hunden die ich ab und zu antreffe, die mich dann eher argwöhnisch beäugen und ihre Hunde – manchmal etwas demonstrativ – zur Seite nehmen – das hat sich durch meinerseitiges freundliches Grüßen, Langsam- und möglichst Hundefern-fahren über Monate hinweg kontinuierlich entspannt. Ca. das selbe am grünen Damm. Eine junge Hundebesitzerin sagte mal: “Ich hasse Radfahrer”.
B) Ich bin auch öfters als Fußgänger, alleine, zu zweit, in der Gruppe, mit und ohne Hund am See unterwegs.
Viele Radfahrer machen es nicht anders als ich; und trotzdem fühle ich mich “auf der anderen Seite” dann nicht wohl, zumindest in meiner Ruhe gestört; und wenn “all pott oana daherkut” dann ists nicht mehr entspannend – im Gegenteil. Außerdem gibt es auch wirklich rücksichtslose, an der potentiellen Gefährdung von Mensch und Tier offensichtlich Spaß habende Zeitgenossen; vermutlich sind es auch die, die das Fass (hier) zum Überlaufen bringen.
Wenn schon in die Tasche gegriffen wird um Fahrverbotstafeln anzubringen (nur im Seepark ? – bleibts dabei oder wirds ein “Flächenbrand” ?) dann könnte mans vielleicht zunächst mal mit solchen Tafeln mit Texten und Symbolen probieren, die Radfahrern klar machen, dass alles andere Vorrang hat und es sich um eine Testphase vor der Fahrverbotserteilung handelt und Fußgänger ermutigt werden, Radfahrer von denen sie sich bedroht fühlen, darauf aufmerksam zu machen.
Das müsste doch zu schaffen sein, dass wir alle neben- und miteinander unser schönes Hard genießen können.
Gruß, Heinz
11:27
Ingmar Jochum
Auf Nachfrage der VN, erklärt die Marktgemeinde Hard: “Vielen Dank für Ihre Anregung bezüglich eines Fahrverbotes in der Seepromenade. Diese Angelegenheit haben wir schon mehrmals diskutiert und wir sind uns der Problematik bewusst. Allerdings sind wir überzeugt, dass es in einem Ort wie Hard und gerade am See möglich ist, dass Fußgänger und Radfahrer ein gutes Miteinander finden, wenn die Radfahrer nur im Schritttempo fahren und alle Beteiligten aufeinander Rücksicht nehmen. Deshalb wollen wir die Radfahrer nicht komplett von der Seepromenade ausschließen. Wir bitten daher um Ihr Verständnis, dass wir kein generelles Fahrverbot erteilen werden.”