Stellen Sie sich folgendes vor: Sie haben eine Rückenverletzung und werden von der Rettung in das LKW-Feldkirch gebracht. Wenn Sie ruhig liegen, sind sie schmerzfrei. Doch Erschütterungen geben Ihnen immer wieder neue Schmerz-Impulse. Bis zur Abzweigung Lichtensteinerstraße ist noch alles in Ordnung, doch dann kommt Ihr Albtraum.
Das kurze Stück von der Lichtensteinerstraße bis zur Rettungseinfahrt des LKH-Feldkirch hat so viele Rillen und Schlaglöcher, dass es für professionell ausgebildete Einsatzfahrer unmöglich ist, diese zu umfahren. Auch die beste Rettungstechnik zur Stabilisierung und Ruhigstellung von Patienten ist hier unwirksam. Da es die Hauptzufahrt zum LKH-Feldkirch ist und auf dieser Strecke unzählige Rettungs- und Krankentransporte stattfindet ist diese Situation einfach nicht länger tragbar und es ist unglaublich, dass hier nicht schon längst etwas passiert ist.
Wir hoffen auf eine sofortige Belagssanierung!
Ich spreche hier sicher im Namen unzähliger Patienten die die letzten Monate und Jahre mit der Rettung ins LKH-Feldkirch gebracht wurden und im Namen des Roten Kreuzes und des Samariterbundes.
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13:56
Martin Sauermoser
Es wurde vor ein paar Jahren die Carinagasse bis zur Kreuzung Blasenberggasse sarniert. Doch leider durften die Baumaschinen nicht weiter fahren, da ein Anrainer der Carinagasse Einspruch gegen den Baubescheid erhob, weil durch dem Lärm seine Ruhe gestört sein könnte! Darum gilt bis jetzt noch, dass jeder Patient mit zusätzlich und unnötig verursachten Schmerzen ins LKH Feldkirch gefahren wird.
11:37
isabel steiner
da will man wohl (Partei-)Günstlingen mittels einer dramatisierenden, hysterisierenden Berichterstattung zu Steuergeldern verhelfen, die Taschen stopfen und Bauaufträge zuschanzen.
Da ich selbst immer wieder in der Umgebung zu tun habe bin ich gestern interessehalber diese Strecke einmal abgegangen …das Straßenstück ist etwas älter, ja, das stimmt – es gibt ein paar unerhebliche Risse im Belag, ein paar Kanaldeckel.. Aber ´mal abgesehen davon, daß die ganze Strecke ohnehin 30er-Zone (!!!!) ist (man möchte es nicht glauben, wenn man sieht, wie Autos, Busse und Lastwagen an einem vorbeidonnern) dürften diese kleinen Mängel allfälligen Patienten mit „Rückenproblemen“ wohl nur die allergeringsten Sorgen bereiten u bei einigermaßen intakten Stoßdämpfern wohl auch nur akustisch auffallen.
Eine scheinheilige, von einigen Profiteuren künstlich entfachte und gesteuerte Aufgeregtheit (1122 „likes“, 5 „dislikes“ – wo gibt’s denn so ´was)
Es ist aber bezeichnend, daß hier ein konstruiertes (und herbeigeschriebenes) „Patienten-Leid“ herhalten muß, um finanzielle Interessen des Feldkircher Bau- und Parteien-Filzes hinter einem vermeintlich bürgernahen u. fürsorgenden Mäntelchen zu verbergen.
Die von unseren Steuergeldern hochbezahlten ÖVP-Zuträger (Ortsvorsteher) sollten sich, anstatt auf ihren Patroulliengängen Steuerzahler zu belästigen, besser mal den tatsächlichen Interessen der lärm- und verkehrsgeplagten Anwohner annehmen.
12:51
Daniel Vonbank
Sehr geehrte Frau Steiner!
Ich lade sie gerne ein dieses Straßenstück einmal auf der Trage in einem Rettungswagen mitzufahren! Ich bin überzeugt davon das wenn sie es versuchen sie ihren Kommentar nochmal überdenken und wieder löschen!
12:53
Lenny Bregenzer
@Frau Steiner
Ihren Kommentaren entnehme ich das Sie bereits viele Jahre im Rettungsdienst tätig sind und daher die Erfordernisse für den Patiententransport genau kennen.
Erstahaft Rettungfahrzeuge können nicht so gefedert sein dass sie jede Straßenunebenheit schlucken, da man damit auch schnell fahren können muss. Wäre die Federung zu weich würden sich die Fahrzeuge bei Kurfenfahrten zu weit zur Kurfeninnenseite neigen und Umstürzen. Ein Stoßdämpfer dämpft stösse nur und schluck sie nicht ganz. Auserdem schackelt sich ei Fahrzeug auf wenn mehrer Unebenheiten aufeinaderfolgen. Da ein Rettungswagen einen längeren Radstand hatt als ein normaler PKW sind die Unebenheiten viel stärker zu spüren. Auch gelten für Einsatzmäßig fahrende Farzeuge keine Tempobeschränkungen! Zur Problematik mit gefederten Tragetischen siehe auch RETTUNGSDIENST 9/2013 vom S+K Verlag (http://www.skverlag.de/rettungsdienst/meldung/n...).
Das Wohl schwerverlezter Notfallpatienten sollte eigentlich mehr wert sein als ein parr Euro und eine dauerhaft ruige Nachbarschaft. Es könnte ja morgen ihr Kind sein!
17:14
isabel steiner
@ Frau Bregenzer
..es ist zwar einigermaßen erheiternd wenn sie versuchen, mit Sachkompetenz in Fragen „Fahrwerkstechnik“ zu punkten u. damit ihr Ansinnen zu untermauern, aber ich kann sie beruhigen: bei heutigen Fahrzeugen handelt es sich nicht um gefederte Puppenwagen, die sich nach jeder 4. Bodenwelle aufzuschaukeln beginnen (wäre dies der Fall, würden sie spätestens beim nächsten Vorführtermin aus dem Verkehr gezogen – und das zurecht).
Federung in Kombination mit funktionstüchtigen Stoßdämpfern „schlucken“ selbst die abartigsten Schlaglöcher weitestgehend (von denen im besagten Fall, wie gesagt, nicht die Rede sein kann) – und das in beinahe allen Geschwindigkeitsbereichen. Wer schon mal über die ehemals abenteuerlichen Kopfsteinpflaster-Pisten des Ostblocks gefahren ist, weiß, wovon ich spreche ..ordentliche Fahrzeuge reagieren darauf höchstenfalls mit „sanftem Wiegen“.
Ein „längerer Radstand“, wie sie anführen, ist in diesem Zusammenhang zwar unbedeutend, er macht aber, entgegen ihrer Annahme, die Fahrt tendenziell eher ruhiger als umgekehrt (sie müssen, um dies besser zu verstehen, den Radstand einfach mal gedanklich Richtung Null schrumpfen lassen – 1 Achse hätte da alles zu schlucken u das würde dann wirklich ein Geholper – ein längerer Radstand bewirkt das genaue Gegenteil). Daß Fahrzeuge, wie sie sagen, in Kurven nach innen kippen ist ebenfalls eine lustige Vorstellung aber, Spaß beiseite, Schwerpunktverteilung und Kurvenmanagement hat die moderne Fahrzeugtechnik schon längst im Griff u daß Einsatzfahrzeuge mit 160 in die Kurve gehen ist mir auch noch nie zu Ohren gekommen.
„Einsatzmäßig fahrende Fahrzeuge unterliegen keiner Tempobeschränkung” ..das ist wohl wahr – auf dieser kurzen, engen, belebten Teilstrecke (Fußgänger, Busse, Radfahrer – Ausweichen u Platz machen = unmöglich) werden sie dennoch kaum mehr als 60 fahren können – alles andere wäre im höchsten Maße gemeingefährlich u wegen 5 Sekunden Zeitgewinn einen katastrophalen Unfall zu riskieren grenzte an Idiotie.
Langer Rede, kurzer Sinn: eine künstlich angefachte Alibi-Diskussion über ein Problem, das keines ist. Gewisse Leute wollen sich Steuergeld in die Tasche stecken …so sieht’s aus.
Daß sie in ihrer eigenartigen Argumentation nicht mal davor zurückschrecken, mein (vermutetes) „Kind“ für ihre Sache zu „mißbrauchen“, schlägt dem Faß ja geradezu den Boden aus, wenn ich das gerade auch noch hinzufügen darf.
11:57
Franz Maier
@ Fr. Steiner
Vermute aufgrund Ihrer Energie das auch sie gegen die Sanierung der Strasse waren
13:06
H. H. Lustich
Ma dia Fr. Steiner heb i fascht ned – i ha all no Träna ida Oga vor luttr lacha!!! Es isch jo scho fascht Paranoid… Oder doch purer Eigennutzen?!
16:09
bendeguz vörös
@ Lustich
wenn man im Kopf nicht fit genug ist, jemandem mit Argumenten und Geist beizukommen und wenn man einer Sache offenkundig auch inhaltlich nicht gewachsen ist muß man eben dumm und primitiv werden und es auf die “Simple” versuchen (in der Hoffnung, zumindest ein paar Lacher auf seine Seite zu ziehen)
ich finde auch, daß Fr. Steiner etwas hart urteilt aber im Grunde genommen hat sie ja Recht. Hinten und vorne fehlt das Geld aber für unnötige Ausgaben scheint immer was da zu sein.
Und daß diese Angelegenheit hier manipuliert ist (1437 Plus-Stimmen gegen 5 Minus-Stimmen) liegt auch auf der Hand – so primitiv wird nicht mal in Nordkorea getrickst
18:54
daniel
man muß Fr. Steiners Position nicht teilen aber was sie sagt ist berechtigt und hat Hand und Fuß. Schnelles Fahren ist dort unmöglich – auch nicht mit Blaulicht – dort gibt es auch viele Kinder (Wohngebiet) und Radfahrer – das LKH läßt sich von mehreren Seiten her anfahren – was soll das Ganze?
was die unqualifizierten Worte (und Unterstellungen) einiger Befürworter hier betrifft gebe ich Herrn Vörös vollkommen Recht
wer nichts zu sagen hat der
10:25
Rotes Kreuz
@All
Es ist echt erstaunlich, was hier für Argumente auf den Tisch gelegt werden. Prinzipiell muss aber gesagt werden, dass für außenstehende die Rillen und Schlaglöcher vielleicht nicht so dramatisch sein mögen, allerdings ist es ein unterschied, ob ich gesund bin und die Straße sehe, oder krank bin und mich im Patientenraum eines Rettungs- oder Krankentransportwagens befinde. Hier kann man sich nicht auf eine Erschütterung vorbereiten (keine Sicht auf die Straße) und es entstehen Schmerzen, die ansonsten vermieden werden könnten. Das langsamer und vorsichtigere Fahren bewirkt aber oft das Gegenteil. Für den normalen Straßenverkehr ist die Straße sicherlich noch in einem tragbaren Zustand, nicht aber für Rettungs- und Krankentransportwagen. Wer das nicht bereits selbst einmal miterlebt hat, kann sich das wahrscheinlich nicht vorstellen!
19:07
bendeguz vörös
guten Tag, Herr/Frau “Rotes Kreuz” (vielleicht sollte ich mich das nächste mal auch “Präsident” oder “Von-Gottes-Gnaden” , “Oberbefehlshaber” oder “Erleuchteter” nennen )
Ihrer Logik zufolge müßten dann wohl all diese Transporte am besten mit hohem Tempo durchgeführt werden und durch die 30er-Zone brettern – das funktioniert dort nur leider nicht ohne nicht über lang oder kurz schlimme Unfälle zu provozieren (viele Bushaltestellen, Busse, die sich nicht plötzlich in Luft auflösen können, alte Menschen, Fußgänger die plötzlich die Straße überqueren, Radfahrer, Kinder). Wie “Daniel” schon treffend geschrieben hat ist das Krankenhaus auch von einigen anderen Seiten her zu erreichen. Hohle Gasse, Dorfstraße, Rheinbergerstraße – da fragt man sich langsam wirklich, was hier die wahren Gründe für diese seltsame Kampagne sind. Das Patientenwohl kann es ja anscheinend nicht sein.
23:03
Rotes Kreuz
@bendeguz vörös
Fakt ist:
- Einsatzfahrer geben ihr bestes, um den Patienten so schonend wie möglich und so sicher wie möglich in das nächstgelegene Krankenhaus zu bringen. (egal welcher Straßenzustand, jeder gibt sein bestes)
- Die Straße ist für den Patiententransport nicht mehr in idealem Zustand. Dieses Feedback kommt auch von unzähligen Patienten.
- Bei Einsätzen geht es auch oft um den Faktor Zeit, Umwege zu fahren ist einfach nicht möglich.
Ich danke Ihnen für Ihr entgegengebrachtes Verständnis und Ihre konstruktive Kritik.
08:51
daniel
“Rotes Kreuz” ? Wer sind sie eigentlich, daß sie glauben, im Namen einer Organisation sprechen zu können? Wurden sie dazu autorisiert? Vielleicht spricht da ja ein Straßenbau-Firmen-Fuzzi oder ein angefütterter Polit-Fuzzi, der Stimmung machen möchte …weiß man’s?
Das Krankenhaus läßt sich, wenn man will, von mehreren Seiten her auf ordentlichen Straßen ohne Probleme erreichen – wenn notwendig auch im Eiltempo. Man muß es nur wollen.
Dennoch danken wir Ihnen für ihre interessanten Anregungen,
mit freundlichen Grüßen,
der Österreichische Steuerzahler,
der Feldkircher Bürger
19:23
Mueller Erich
Aber was geht denn hier ab.
Da jammern Leute herum ein Geländer wackle und es bestünde Gefahr es könnte jemand abstützen, dann ist eine Straßenbeleuchtung am Blasenberg defekt und es gibt Leute die scheinbar am liebsten dem Roten Kreuz beibringen wollen wie Sie Ihre vielen Patienten zum Krankenhaus bringen sollen.
Erst einmal möchte ich den Leuten vom Roten Kreuz einmal Danken für Ihren oft schweren und selbstlosen Dienst den Sie für uns täglich vollbringen.
So und nun will ich zum Thema kommen. Als in unmittelbarer Nähe vom LKH Wohnender kenne ich die Situation um den Zustand der Carinagasse bestens und es haben alle Schreiber recht das hier dringend etwas gemacht werden muss. Aber Sie können mir glauben hier in diesem Forum herum zu meckern wird nicht sehr viel bringen. Ein Anruf beim Stadtbauhof, Stadtbauamt oder wenn die öffentliche Sicherheit nicht mehr gegeben ist bei der Polizeidienststelle im Rathaus wirkt oft wunder. Die Damen und Herren dort sind sehr bemüht kleinere Dinge sehr schnell reparieren und in Ordnung bringen zu lassen. Nur Sie müssen auch Informiert werden.
Vor ca. 3 oder 4 Wochen waren Mitarbeiter der Stadt Feldkirch vor meiner Grundstückseinfahrt und kontrollierten den Zustand der Straße die in die Carinagasse einmündet. Auf meine Frage was Sie hier machen würden erklärten Sie mir das noch Heuer (2014) die Straße saniert werden wird. Ich kann mir daher sehr gut Vorstellen das dies mit der schon sehr lange fälligen Sanierung der Carinagasse passieren wird. Wer aber Gewissheit haben möchte der ruft halt am besten beim Bauamt der Stadt Feldkirch an und wird sicher darüber informiert.
Übrigens am wackeligen Geländer vor der Vereinigungsbrücke habe ich am Donnerstag Mittag die Leute des Stadtbauhofes arbeiten gesehen. Wahrscheinlich haben Sie es bereits in Ordnung gebracht. Darum noch einmal für alle wen Sie der Schuh drückt am richtigen Ort anrufen die Mitarbeiter der Stadt Feldkirch werden alles tun was im Bereich Ihrer Möglichkeiten seht um die kleinen Ärgernisse schnell zubeseitigen. Größere werden vielleicht ein wenig länger dauern. Aber wichtig ist das mann es Ihnen sagt den Hellseher sind Sie leider nicht.
Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Abend
08:12
Franz Maier
Grundsätzlich gebe ich Ihnen Recht, finde es aber dennoch in Ordnung gewisse Dinge über das Bürgerforum mitzuteilen, eventuell parallel zum “Anruf”.
Sind wir doch froh das es diese Möglichkeit der Kommunikation gibt, für den Alemannen gilt dennoch der Spruch: “Der Ton macht die Musik”
11:38
Gernot Schweigkofler
Die VN-Heimat Redaktion hat in dieser Angelegenheit Kontakt mit der Stadt Feldkirch aufgenommen und folgende Antwort erhalten:
“Heuer wird mit der Sanierungsplanung begonnen. Erst dann kann der genaue Umsetzungstermin festgelegt werden. Ausbesserungen werden bis zur umfassenden Sanierung selbstverständlich regelmäßig durchgeführt.”
VN-Heimat Feldkirch
11:49
Sani
Ich bin wöchentlich fast 50 Stunden im Dienst, bin als Sani im halben Land unterwegs. Doch selten ist irgendwo eine Straße in einem dermaßen schlechten Zustand. Die Anschuldigung wir würden schneller als 30 km/h fahren ist eine Frechheit. Fakt ist, dass Einsatzfahrer im Slalom fahren, dass Einsatzfahrer meistens 20 km/h oder noch weniger fahren. Und fakt ist, dass mich viele Patienten mit großen Augen anschauen und über die Erschütterung verwundert sind. Solange einem nichts fehlt ist es höchstens unangenehm. Ist man jedoch wirklich verletzt und dazu zähle ich auch z.B. schon einen sehr starken Schwindel, so ist das eine Zumutung. Außerdem gibt es nur EINE weitere Zufahrt und diese ist nicht optimal saniert. Zudem bedeutet diese einen recht beträchtlichen Umweg. Hier regen sich Steuerzahler über unnötige Ausgaben auf. Für alles lässt sich ein Budget finden. Doch ein vergleichbar kleines Budget (vgl. Skisprungschanzen im Montafon,…) das über Jahre hinweg vielen Menschen eine große Erleichterung bringen würde und so manchen Schmerz ersparen würde … dafür lässt sich kein Budget finden? Die paar tausend € um diese Schlaglöcher auszubessern, während Banken und sonstigen Institutionen Milliarden in den Rachen geschoben werden. Tut mir leid. Aber ich finde das nicht tragbar.