Spritzenautomat Gelöst

Spritzenautomat
Bahnhofstraße 17, 6780 Schruns, Österreich (47.079604,9.917907)
10.03.2014, 15:35 | Gemeldet durch: Richard Ganahl

Es ist ein Armutszeugnis, dass in unserem schönen Tal ein Spritzenautomat hängen muss? Ich finde es traurig, dass so etwas im Montafon gebraucht wird! Ich finde diese Ding gehört weg, aber schleunigst!

Richard Ganahl

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7 Kommentare

  1. 20. März 2014
    15:39
    Thomas A.

    Herr Ganahl, Sie stört so ein Automat? Das müssen Sie uns genauer erklären.
    Ja auch im “Muntafu” gibt es Drogenabhängige oder lebten Sie bisher in einer Traumwelt? Glaubten Sie bisher wirklich im Montafon gibt es keine Drogenabhängige? Wenn wir schon von Armutszeugnis reden, dann sind Sie aber auch eines. Was soll als nächstes weg? Zigarettenautomaten die auch von “Süchtigen” benützt werden oder sind Sie zufällig Raucher und diese Art von Automat darf hängen bleiben? Snackautomaten an Bahnhöfen oder an öffentlich Plätze, auch weg?
    Herr Ganahl ich denke es wird Zeit, dass Sie sich mal auf den Weg machen und zwar raus aus dem engen Tal und rein die Welt.

  2. 22. März 2014
    09:31
    Sibel K.

    Wieso Herr Ganahl dermaßen kritisiert wird, ist mir ein Rätsel… Ich persönlich würde Angst um unsere Kinder haben – abgesehen vom Drogenkonsum kann man mit einer Spritze genügend Unsinn anstellen…. Meiner Meinung nach sollte der Automat auch so schnell wie möglich weg…

  3. 23. März 2014
    19:44
    ob8

    Die Kritik an Herrn Ganahl ist kein Rätsel, sondern sehr wohl berechtigt. Die Drogensucht ist nunmal Teil unserer Gesellschaft. Und zwar überall und ob es einem nun passt oder nicht. Die Augen davor zu verschließen und nur zu fordern “Bloss nicht bei uns!” zeugt von Kleingeist besonderen Maßes.
    Und das “Argument” dass Kinder damit Unfug anstellen könnten ist in Wahrheit gar keines (und offensichtlich unüberlegt eingebracht): in jeder Besteckschublade/Werkzeugkiste in jedem Haushalt befinden sich weitaus gefährlichere Utensilien, mit denen Kinder viel mehr Unsinn anstellen könnten…

  4. 26. März 2014
    10:29
    Harry !

    Ich kenn im ganzen Land nur den in Schruns. Gibt es sonst wo auch solche Automaten?
    Vielleicht könnten Kritiker diesen Automaten als Nachdenkmal zum Thema Drogenkonsum sehen.
    Denn Drogenkonsum beginnt nicht erst mit der Spritze, sondern bereits beim Morgenkaffee!

  5. 30. April 2014
    11:47
    do it yourself

    Sehr geehrter Herr Ganahl, liebe SchrunserInnen,

    Wir, das do it yourself, sind ein Verein in dem es um Soziale Unterstützung, Krisenintervention und Suchtberatung geht. Unter diesen Punkten ist auch die Schadensminimierung ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit.
    Die Bereitstellung von sterilem Injektionsbesteck soll dem Infektionsrisiko entgegenwirken und eine Verbreitung von Krankheiten wie Hepatitis oder HIV minimieren. Dies ist nicht nur für DrogenkonsumentInnen und ihr soziales Umfeld eine wichtige gesundheitsprophylaktische Maßnahme, sondern schützt auch die gesamte Bevölkerung.

    Der Spritzenautomat in Schruns wird seit 2004 vom do it yourself regelmäßig betreut und nachgefüllt. Neben dem Spritzenautomat – in einer für Kinder nicht zugänglichen Höhe – befindet sich auch ein Rückgabebehälter für gebrauchte Spritzen der eine adäquate Entsorgung gewährleistet. Somit wird verhindert, dass diese gebrauchten Spritzen an Spielplätzen oder an anderen öffentlichen Plätzen unsachgemäß entsorgt werden und ein akutes Gesundheitsrisiko für die Bevölkerung darstellen. Wir halten dies für ein wichtiges Angebot um eine Rund-um-die-Uhr Versorgung von sterilem Injektionsbesteck gewährleisten zu können.
    Es gibt im ganzen Land verteilt sieben Spritzenautomaten (Schruns, Bludenz, Feldkirch, Hohenems, Dornbirn, Lustenau und Bregenz). Hier kann um 1,70 Euro ein Safer Set (= 2 sterile Spritzen mit Nadeln, 2 Alkoholtupfer, 2 Trockentupfer, 1 Ascorbinsäurebriefchen, 1 Ampulle mit destilliertem Wasser, 1 Kondom und 1 Begleitzettel mit Adressen der verschiedenen Drogenhilfseinrichtungen) gekauft werden. Dieses Projekt läuft mit Unterstützung des Landes Vorarlberg und der Standortgemeinden seit mittlerweile über 15 Jahren sehr erfolgreich.

    Im Jahr 2013 wurden in Vorarlberg 14440 Safer Sets (das entspricht 28880 Spritzen) verkauft.

    Wir laden Sie herzlich ein einmal unsere Anlaufstelle zu besuchen und sich genauere Informationen über unsere Arbeit, die Gesundheitsprophylaxe und das „Safer Use Projekt“ einzuholen.

    Mit freundlichen Grüßen
    do it yourself

  6. 30. Juli 2014
    15:50
    Reinhold Galehr Montafonerstr.45 6780 Schruns

    Ich meine wenn man volljährig ist sollte man selber entscheiden, ob man das braucht oder nicht! Die Ursache vieler junger Menschen das sie es brauchen liegt darin, dass
    ihre Kinderstube nicht heil verlaufen ist! In den sibziger u, achtziger Jahren alls noch Hochkonjunktur in vielen Betrieben
    war,wo Geldgier und Provit überhand genommen hat war so manches Familieleben nicht intakt.Daraus wachsen dann diese
    Früchtchen wo heute eben zur Droge greifen.Solange sie keine Probleme machen,sollte man eher Verständnis aufbringen,es hätte jeder von uns treffen können.Solange die Politik nicht mehr Geld in Freizeiteinrichtungen investiert wird das Drogen-Problem auch nicht kleiner werden! Das ist meine Meinung.

  7. 25. November 2014
    20:05
    Ich

    Weg damit! Aber schnell – iahr senn so täpat afangas des giz net!!!

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