Hallo zusammen
Der Parkplatzmann meldet sich zum letzten Mal, da ich nicht dauernd nörgeln will – vielleicht finde ich auch etwas positives in Zukunft, aber einmal muss ich einfach noch.
Ich finde es schade, dass die Kommunikation zwischen Politik und den Bürgern in Dornbirn nicht funktioniert. Warum kommuniziert man nicht offener, dass die Stadt Dornbirn finanzielle Probleme hat und hier deshalb “unüberlegt” (aus meiner Sicht) neue Parkautomaten aufstellen muss.
Oder gibt es einen Grund, warum 2 Gebührenautomaten (schauen übrigens sehr gut aus) in der Schmelzhütterstrasse aufgestellt wurden – Bereich TEAM – Argentur und TIP? Wie hoch sind die jährlichen Kosten für diese Dinger, – Leasingrate oder wie immer diese angeschafft wurden. Ich fahre fast täglich dort vorbei – dort stehen kaum Autos und die dort stehen, sind ohne Kennzeichen und haben eingeschlagene Fensterscheiben. Die werden sicher keine Parkgebühren zahlen und am Wochenende zahlt man auch in der Zone 2 nicht , also auch keine Einnahmen.
Ich habe übrigens vor ein paar Wochen schon geschrieben, wie man dieses Problem besser lösen könnte und mehr Geld für Dornbirn herausholen kann – die Stadt Dornbirn muss ja auch, so wie jeder einzelne Bürger sparen oder Geld eintreiben. Gut ich gebe zu, dass der “normale” Bürger, nur ausgabenseitig sparen kann, da die “KALTE PROGRESSION” zuschlägt, wird es aber immer schwerer.
Gruss der Parkplatzmann im Ruhestand
Herbert
P.S. Freunde, die sich die Gebühren nicht leisten können, haben übrigens festgestellt, dass bei manchen Parkplätzen, bei wöchentlicher Benutzung, die Strafzettel weniger Kosten verursachen, als die jährlich zu entrichtenden Parkplatzgebühren. ?????
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17:17
Josef Wohlgenannt
Sehr geehrter Herr Pail,
die Änderungen zur Parkabgabeordnung und damit die Erweiterung der bewirtschafteten Zonen um mehrere Straßenzüge bzw. -abschnitte wurde bereits in der Sitzung der Stadtvertretung vom 23. Juli 2013 beschlossen und damals auch entsprechend kommuniziert.
Die Parkplätze an der Schmelzhütterstraße waren immer wieder zugeparkt. Eine Parkraumbewirtschaftung verhindert demgegenüber ein stundenlanges oder ganztägiges Zuparken, womit diese Plätze auch anderen Personen oder Kunden zur Verfügung stehen. Wer in der Nähe des genannten Abschnittes seinen Arbeitsplatz hat und auf das Auto angewiesen ist, kann die Parkgebühr auch pauschaliert entrichten, dzt. sind es ? 25,–/Monat oder ? 250,– im Jahr.
Die Berechtigungskarten können bei der Stadtpolizei erworben werden. Im Vergleich der Vorarlberger Städte hat Dornbirn hier im Übrigen die günstigsten Tarife.
Parkplätze auf öffentlichem Grund sind sehr teuer, seien es die Grundstückskosten oder der hohe Kosten verursachende Bau und Unterhalt von Parkplätzen. Im Sinne der Kostenwahrheit im Straßenverkehr sollen jene, die solche Flächen benutzen, auch einen kleinen Obolus leisten – gegenüber jenen, die zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit Bus & Bahn ihre Wege zurücklegen.
Hinsichtlich der hin und wieder ohne Kfz-Kennzeichen abgestellten Fahrzeuge verhält es sich so, dass die Stadtpolizei, sobald diese solch ein Fahrzeug bemerkt, den Fahrzeugbesitzer ausfindig zu machen versucht, anhand der Begutachtungsplakette, der Motor-/Fahrgestellnummer etc., was oft nur sehr schwer möglich ist. Für das ganze Prozedere sind umfangreiche Erhebungen erforderlich (Aushang an der Amtstafel, Beweisaufnahme, dass das Kraftfahrzeug z. B. für schrottreif erklärt werden darf etc.).
Mit freundlichen Grüßen
Josef Wohlgenannt
Amt der Stadt Dornbirn
19:20
Alexis
So lange die Innenstadt überfüllt ist und bezahlt wird, wird’s so bleiben.
11:11
GüHe
Wichtig wäre nur das die Parkplatz Automaten Wechsel können,
weil wieso soll ich für eine halbe Stunde 2€ zahlen wenn ich nichts anderes zur Hand habe, oder sehe ich das einfach falsch und es wird davon ausgegangen das ich imer div. Kleingeld mit mir rum schleppe?
21:57
cjn
Also mal ehrlich, was kostet das parken auf einem Platz…. die stunde 1-2 euro? he seid ihr noch ganz dicht? als nächstes kommt noch, pro atemzug zu zahlen…
16:04
DenkMal
Ich finde die überbordende Parkplatzbewirtschaftung auch reine Abzocke. Ausserdem ist das System unfair. Man ist fast gezwungen, mehr einzuwerfen, als nötig, weil man oft nicht weiss, wie lange man braucht, um gewisse Dinge zu erledigen. Ich habe daher schon oft zu viel Geld hineingeworfen. Man weiss ja nicht einmal, ob eine Toleranz vorgesehen ist.
Eine Lösung, mit der beide Seiten leben könnten, wäre doch die Einrichtung von Kurzparkzonen (20, 30 oder 45 Minuten). Dann wäre auch der ständige Stress vorbei, dass man ja rechtzeitig wieder beim Automat ist.
Die erfolgte Erweiterung der Parkplatzbewirtschaftung in die Aussenbezirke finde ich vollkommen überzogen.