Neuer KIGA Gelöst

24.03.2016, 16:30

In der Zeitung “Heimat Feldkirch” war heute auf Seite 6 ein Beitrag mit dem Titel “Göfis schafft Platz für Kleinkinder” zu lesen. Hört sich zuerst nicht schlecht an, doch beim Lesen des Textes sind mir einige Missstände/Verbesserungsmöglichkeiten aufgefallen.

Zum einen wäre da der Standort. Dieser ist meiner Meinung nach nicht ideal für einen KIGA+Kleinkinderbetreuung. Warum? Er liegt direkt neben einer viel befahrenen 60-km/h-Straße und obendrein ist noch eine etwas unübersichtliche Kreuzung vorhanden. Idealer Aufenthaltsort für kleine Kinder!? Ich denke, dass dieser Standort nur gewählt wurde/wird, da es sich, wie auch in der Heimat angesprochen, um eine ehemalige Aushubmaterialdeponie handelt -> der Grund ist im Vergleich zu anderen Böden relativ billig für die Gemeinde.

Weiters werden Synergieeffekte, z.B. mit dem Sportplatz (gemeinsame Nutzung der Parkplätze) angeführt. Auch die Nutzung des KIGA-Gebäudes als Wahllokal wird in Betracht gezogen. Für mich ein schlechtes Argument für einen Bau am dortigen Standort, da ein Wahllokal lediglich wenn es hoch kommt alle 2 Jahre für einen halben Tag benötigt wird.

Ich denke, dass es definitiv bessere Standorte für einen KIGA+Kleinkindbetreuung in Göfis geben würde. Zum Beispiel fällt mir da die Wiese zwischen der Volksschule und dem Raiba-Gebäude ein. Dort könnten auch (bessere) Synergien (Turnhalle, Spielplatz, etc.) entstehen, doch wahrscheinlich ist dieses Areal schon für den nächsten 0815 Wohnblock der (beliebige Baufirma hier einfügen) vorgesehen.

Gerne würde ich die Meinung der anderen Göfner und Göfner/innen hören, egal ob “Betroffen” (mit Kinder) oder nicht.

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4 Kommentare

  1. 24. März 2016
    17:03
    anderagöfner

    ca. sglihe han i mir oh denkt hüt morga bem leasa. zugang zum wald war jo oh a argument, komisch daß ma bem kindergarta/volksschual agasella da kind da zuagang mit nam zu verwehrt hot.

  2. 04. April 2016
    15:25
    Ein durch Göfis fahrender

    Wo gibts in Göfis eine 60, das war einmal vor 2-3 Jahren, meine ich

  3. 05. April 2016
    16:01
    VN Redaktion

    Aus dem Göfner Gemeindeamt erhielten wir folgende Stellungnahme:

    In einem langen Prozess hat sich eine Arbeitsgruppe unter Fachbegleitung für eine Beibehaltung der dezentralen Kindergartenstruktur ausgesprochen. Dieser Empfehlung ist auch die Gemeindevertretung gefolgt und hat die entsprechenden Beschlüsse gefasst. „Das heißt, es wird nicht angestrebt, im Zentrumsbereich einen großen Kindergarten für alle Kinder zu schaffen“, erklärt Bürgermeister Helmut Lampert. Zudem habe die dezentrale Struktur mit drei Kindergärten den Vorteil, dass in allen größeren Siedlungsbereichen ein Kindergarten zur Verfügung steht, der auch zu Fuß erreichbar ist.

    „Der Waldbereich wurde gewählt, da die Gemeinde einerseits Eigentümerin ist und andererseits der Standort mit Gehsteigen, Fußwegen und einer Landbushaltestelle bestens erschlossen ist“, so Lampert. Zugang und Zufahrt zum Kindergarten erfolgen nicht über die Landes-, sondern über die Gemeindestraße – im Kindergartenbereich wird die Landesstraße nicht wahrnehmbar sein. Zudem verfügt das Grundstück über eine entsprechende Größe für Spiel- und Freiraumflächen. Außerdem sei der Waldstandort bestens geeignet, um das Waldpädagogik-Konzept weiter auszubauen.

    Mit freundlichen Grüßen
    Emir T. Uysal
    Ihre VN-Redaktion

  4. 07. April 2016
    09:58
    Tschaebi

    Ich würde dem USER “anonymouscitizenforum” empfehlen, bei Mitgliedern der Projektgruppe, die während über 1 Jahr diverse Evaluierungen vorgenommen haben, sich im Detail zu informieren (kann da gerne dazu Auskunft geben). Dann wird auch er/sie verstehen, warum der ausgewählte Standort der “richtige” ist. Mit diesem Standort ist u.a. sichergestellt, dass die Kinder aus dem Ortsteil Hofen auch weiterhin das Angebot eines Regelkindergarten am Standort Hofen nutzen können. Wie bekannt, muss das bisherige Provisorium beim Sportplatz aufgelassen werden.

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