Neue Fahrradbrücke Haselstauden – Alternative Nicht lösbar

Neue Fahrradbrücke Haselstauden – Alternative
22.07.2014, 10:23 | Gemeldet durch: oskar.piffer

Liebes Bürgerforum,

vielleicht ist jemand noch in Erinnerung, daß ich mich 2009-2010 in Sachen Hundeverordnung einsetzte. Es waren viele Verhandlungen mit Vize.Ruepp, StR Moosbrugger, DI Machnik, Mag. Sandholzer notwendig um einen guten Weg für beide Verhandler zu finden. Schlußendlich fanden gute Kompromisse eine Beruhigung der Situation.

In diesen Verhandlungen war unsererseits der Wunsch um eine „Hundezeile“ im Gespräch. Am 8.10.2009 legte ich einen Plan (Skizze anbei) als Vorschlag vor. Es wurde schubladisiert.

Nun wurde ich am 8.4.2014 erfreulicher Weise wieder zu einer „Sitzung der Arbeitsgruppe Hunde“ unter der Leitung von StR Moosbrugger eingeladen. Dabei ging es um Abfalleimer für Hundekot und wieder um einen Hundespazierweg. Dabei erinnerte sich StR Schönbeck an meinen damaligen Vorschlag beim Meander („Sustall“-Nähe Tierheim). Ich hatte die Unterlagen dabei, da ich ohnedies wieder auf diese Projekt aufmerksam machen wollte und übergab diese StR Josef Moosbrugger.

Wo ist der Zusammenhag zwischen der neuen Fahhradbrücke Haselstauden und dem Hundeweg Meander?

Das Projekt Fahrradbrück Stiglingen kostet lt. Gemeindeblatt € 625.000,–, wobei das Land 70% übernimmt. Wäre sicher nicht so dringend nortwendig, da der Übergang, zwar mit Kurven, jetzt aber ungehindert möglich ist. Ob der Aufwand gerechtfertigt ist??

Dagegen ist die Fahhrad- und Fußgeher-Brücke Schmelzhütterstraße unter der Bahn viel zu eng. Es ist eine wichtige Verbindungs-Brücke. Senioren kommen mit dem Fahrrad im Gegenverkehr nicht aneinander vorbei und müssen absteigen. Bei Kinderwagen und Kickis dasselbe. Die Frequenz ist dort wirklich enorm.

Mein Vorschlag war und ist diese alte Metallbrücke (ist zerlegbar) abzutragen, beim Tierheim als Übergang eines Hundeweges (Fußweg-Plan) beim Meander zu verwenden und die jetzige Brücke in breiterer Form zu ersetzen. Das wären zwei Fliegen auf einen Streich und eine sinnvolle Investition. Ein „Hundeweg“ wäre wirklich schon lange fällig. Auch das Tierheim hätte einen großen Nutzen davon. Der Radweg von der Furt zum Tierheim wäre von Hunden entlastet. Das würde doch Sinn machen oder??

Frau Bürgermeisterin Andrea Kaufmann bemüht sich die Radwege zu verbessern. Also wäre das auch ein Ansatz. Liege ich falsch????

Danke für Eure Meinungen.

Lieben Gruß
Oskar Piffer

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21 Kommentare

  1. 22. Juli 2014
    10:24
    Peter Wagner

    Liebe Mitbewohner, lieber Oskar!

    mein Vorschlag: hört endlich mal auf, Dauernd irgendwelche Projekte zu
    fordern. Auch wenn das Land Kosten übernimmt, sind diese Kosten von uns
    allen zu tragen.

    zu den Politikern: hört endlich auf, das Geld, das wir nicht haben, zu
    verschwenden! Es ist nicht Euer Geld, das ihr zum Fenster rausschmeisst!
    Von den Pensionisten heist es, sie hinterlassen ihren Enkel Schulden.
    Vielmehr ist richtig dass dies die Politiker sind, die immer wieder Dinge bauen die
    niemand braucht. So zb. wurde ein Radweg hinter dem neuen “Meisterbäcker Ölz”
    im Wallenmahd gebaut, der im Niemandsland endet!
    Ich sehe auch keine Notwendigkeit die Fahrradbrücke in Haselstauden neu zu
    bauen. Diese Brücke befahre ich in der Woche mehrmals.

    Unsere Stadt hat derzeit einen Schuldenstand von 133.000.000,00 Euro (ohne
    die ausgelagerten Schulden)

    Habt Ihr kein schlechtes Gewissen bei so viel Schulden? Ist uns allen das
    wirklich Egal?

    Es wird Zeit, dass nicht nur wir die Gürtel enger schnallen, sonder dass
    endlich aufgehört wird, immer mehr Schulden auf kosten der Allgemeinheit zu
    machen! Meine Forderung: Runter mit den Schulden! Jetzt!!

    grüße

    Peter Wagner

  2. 22. Juli 2014
    10:30
    Oskar Piffer

    Lieber Peter,

    Du hast grundsätzlich mit Deinem Spardenken recht. Vieles wird übertrieben oder
    manchmal Unlogisches gemacht. Es ist allerdings für die verantwortlichen Politiker auch
    nicht immer leicht das Richtige zu treffen. Der Einen möchte jenes, der Andere wieder
    etwas ganz Konträres. Die Steuergelder sollen und müssen “effizient” für die
    Allgemeinheit eingesetzt werden. Ob Straßen Brücken oder notwendige Gebäude.

    Ein Hundespazierweg ist in Dornbirn schon lange im Gespräch. In Bregenz wurde heuer ein
    Hundespielplatz eröffnet. Nichthundebesitzer jammern bei diversen Spazierwegen über
    “Belästigung” durch Hunde. Aber Hunde sind seit 5.000 Jahren der beste Freund
    und Begleiter der Menschen und es ist doch jedem Bürger freigestellt ob er einen Hund
    haben will oder nicht. Was natürlich wichtig ist, dass auch Hundebesitzer respektvoll
    zu Nichthundebesitzer sind. Mehr Überprüfung und eine zwingende Hundeschule mit
    Aufklärung des Verhaltens ist auch mein Wunsch. Könnte vieles besser regeln.

    Mich wundert, daß sich keine Hundebesitzer zu diesem Thema melden. Leider jammern alle
    nur, wenn aber die Möglichkeit besteht sich zu äußern kneifen sie. Motto, wie beim
    Wählen “ma ka eh nix macha”. Ein Fehlverhalten, denn die verantwortlichen
    Politiker würden gerne sachliche Argumente hören.

    In diesem Sinne “meldet Euch”.

    Lieben Gruß
    Oskar Piffer

  3. 22. Juli 2014
    10:31
    Werner Scandella

    Hallo lieber Oskar !
    Was mich grundsätzlich wundert,ist die Tatsache,dass man extra einen Hundespazierweg benötigt.Wir haben in Lustenau über 20 Jahre gewohnt – in der Nähe des alten RheinŽs – und alle hatten zumindest einen Hund.Die Hunde hatten fast freien Auslauf und es kam nie zu unguten Situationen.Jetzt wo wir wieder in Dornbirn sind – auch schon 10 Jahre – haben wir auch Nachbarn die Hunde haben und diese gehen auch mit den spazieren.Großteils an der Leine,aber sie gehen spazieren.Ich denke ,wenn man einen Hund besitzt und ihn von klein auf an die Leine gewöhnt,hat dieser genauso einen Spass mit Frauchen oder Herrchen,oder wie viele sagen Mutti und Papi als bei einem freien Auslauf…..Oder irre ich mich ??
    Es grüßt dich der ehemalige Hundianer
    Werner

  4. 22. Juli 2014
    10:32
    Oskar Piffer

    Hallo lieber Werner,

    Du schreibst mir aus dem Herzen. Es gibt leider “Solche” und “Solche”. Es
    nehmen leider Hundebesitzer oft zu wenig Rücksicht (Hundekotentfernung,
    Freilauf in fremde Gärten, Freilauf wenn Passanten kommen usw) auf
    Nichthundebesitzer. Das ergibt Konfrontation. Es ist in den letzten Jahren
    ohnedies viel besser geworden. Ich hatte mit meinen Hunden nie Probleme. Das
    berühmte sagen “ar tuat eh nüt” ist so ein Blödsinn. Wenn jemand Angst vor
    Hunden hat nützt das auch nichts. Dann muß der Hund an die Leine oder nahe am
    Hundeführer(in) bleiben.
    Die Stadt Dornbirn bemüht sich seit unserer Hundekampagne sehr um ein gutes
    “Miteinander”. Das betrifft auch die Überlegung für extra Wege oder Plätze,
    wo sich Hunde frei bewegen können. Das brauchen die Hunde auch. Nicht immer
    an der Leine zu sein. Es löst die Agressivität der Hunde, wenn sie sich frei
    austoben können.

    Danke lieber Werner für Deinen guten Beitrag.
    Lieben Gruß vom “Hundianer”
    Oskar

  5. 22. Juli 2014
    10:32
    Peter Wagner

    Lieber Oskar,

    ich persönlich habe keine Draht zu Hunden. Zu oft, sin diese mir
    beim Joggen nachgelaufen….
    Dennoch sehe ich ein, dass auch diese Tiere ihren Freilauf brauchen
    und dafür ein Platz gefunden werden sollte. Das klagen der Hunde, wenn
    ich im Tierschutzheim mit dem Rad vorbeifahre, zeigt mir immer wieder,
    wie wir mit Lebewesen umgehen.

    Mir geht es in erste Linie um die Geldverschendung unserer Politiker,
    die das von uns aufgebachte Geld verschwenden. Die komische, unnötige
    und hässliche Verbauung in der Dornbirner Ache bei der Brücke beim
    Spital, der um viel Geld gebaute Radweg hinter der Firma Ölz der im
    niemandsland Endet. Der schon beschossen Bau neuer Messehallen, die
    nicht gebraucht werden. Zumal wir alle auch noch für das Budgetminus
    der Dornbirner Messe aufkommen müssen – ohne daß ein Konzept
    vorhanden ist und wir auch in den nächsten Jahren die Schulden der
    Messe abdecken müssen. Jetzt kommen wir auch noch auf eine Idee und
    wollen eine vorhandene und über viele Jahre funktionierende (!!!)
    Brücke, durch einen Neubau um 660.000 Euro ca. 10.000.000 MIO
    SCHILLING !!!!! grundlos ersetzen zu wollen!! Auch die Überlegung am
    Bahnhof eine neues Gebäude für die Polizei errichten zu wollen,
    stellt Fragen.

    Ausgewogen – das war vor kurzen noch das Argument der Stadt
    Dornbirn. Wieviel Zeit und Geld wurde dafür investiert – Ergebnis
    gleich Null. Ausgeglichen wollte die Stadt Billanzieren. Ich dachte,
    die Verantwortlichen der Stadt Dornbirn wollen Sparen. Falsch gedacht -
    ausgeglichen wir über Steuern und Gebüren finanziert. Auch durch
    die Hundesteuer.

    Komischerweise hat die Stadt für vieles Geld – aber für den
    solzialen Wohnungsbau ist kein Geld vorhanden. Seit Jahrzehnten
    heißt es: “in Dornbirn suchen 1000 Menschen eine Wohnung”. Das
    diese Zahl nach unten geschönt ist, kann ich mir Vorstellen. Es
    gehört zu den ersten Aufgaben einer Stadt für zeitgemäße und
    bezahlbares Wohnen zu Sorgen!

    Ich habe die Nase voll! Mir reichen die Versprechungen, die nicht
    eighalten werden. Mir reichen die 120.000.000 Euro Schulden (wieviel
    sind das in Schilling)?
    Mir reicht es dass die Politiker das Geld zum Fenster rauswerfen,
    ohne jemals dafür die Verantwort zu übernehmen! Anscheinend leben
    wir alle noch bequem in einer Komfortzone? Wie lange noch?

    Grüße

    Peter

  6. 22. Juli 2014
    10:33
    Oskar Piffer

    Lieber Peter,

    danke für die Erinnerung an die Hundesteuer, für die ich auch bisher umsonst
    kämpfte. Ich wollte und will dafür eine Zweckbindung erreichen. Mit ca ?
    90.000,– jährlichen Hundesteuereinnahmen, die in das allgemeine Budget
    einfließen, könnte schon lange ein Hundeweg oder Hundeplatz finanziert
    werden. Die bereitgestellten Sackerl machen eine Bagatelle aus.

    Das sinnvolle und gut überlegte anwenden der geringer werdenden Einnahmen ist
    ein allgemeindes Polit-Problem, sowohl bei Gemeinden, Land, als auch beim
    Bund. Wir als Bürger müssen und können mit weniger werdenden Einnahmen
    auskommen. Es ist halt leichter mit fremdem Geld als mit dem eigenen
    umzugehen. Dabei sind nach wie vor Prestigeobjekte von Politikern aller
    Farben ein riesiges Problem. Ob es finanzierbar ist oder der Allgmeinheit
    Nutzen bringt steht meist auf einem anderen Blatt.

    LG Oskar

  7. 22. Juli 2014
    10:34
    Peter Wagner

    Hallo Werner,

    wie schon erwähnt, ich habe es nicht so mit Hunden.

    Ich kann mir aber nicht Vorstellen, dass ein Lebewesen, ein Leben
    lang an der Leine geführt wird. Diese Tiere brauchen einen Auslauf,
    sie müssen Springen, Rennen und Hüpfen, sich austoben. Geben wir
    ihnen eine sicher Möglichkeit, wo sie niemanden Stören, wo es keine
    Konflikte mit anderen gibt.

    wenn ich da, zb. an das Industriegebiet Pfeller denke, gibt es dort
    mehr als genug Platz der in der nächsten Zeit nicht gebaucht wird.
    Dort ist am Autobahnzubringer in den Bregenzer Wald entlang ein Weg -
    warum auch immer (auf der Schwarzacher-Seite gemacht worden, der bis
    zur Autobahnauffahrt Nord führt. Dort sind keine Fußgänger oder
    Radfahrer. Vielleicht wäre dieser Weg eine Möglichkeit.

    grüße

    Peter

  8. 22. Juli 2014
    10:35
    Werner Scandella

    Peter
    Ja da hast du Recht !
    Übrigens – wir kennen uns vom Eishockey -

    Gruß
    Werner

  9. 22. Juli 2014
    10:36
    Angelika Österle

    Liebe Mitbewohner …

    Ich habe selbst einen Hund und ich suche immer wieder Spazierwege, auf denen
    ich meinen Hund laufen lassen kann, damit er sich austoben kann, aber ohne
    dass jemand gestört wird. Wenn dann doch jemand vorbei läuft, rufe ich meinen
    Hund zu mir und nehme ihn, wenn es nötig ist, wieder an die Leine. Ich
    verstehe es, dass viele Leute Angst vor Hunden haben, weil es viel zu oft
    Missverständnisse und Fehlverhalten (sei es vom Halter, vom Hund oder auch
    von diesen Leuten selbst) gegeben hat. Aber ich bin der Meinung, dass diese
    Angst nicht kleiner wird, wenn wir extrige Hunde-Spazierwege bauen. Wenn man
    immer seltener Hunden begegnet, wird diese Angst nur noch größer, wenn man
    dann doch mal einen sieht. Es braucht keine Hunde-Spazierwege, es braucht
    Aufklärung, Hunde-Schulen und nochmal Aufklärung! Aufklärung nicht nur für
    die Hundebesitzer, sondern auch für Nichthundebesitzer. Wenn jeder wüsste,
    wie man mit Hunden umzugehen hat, wäre hier kein Problem. Aber das ist wohl
    eine Wunschvorstellung meinerseits.

    Ich will nicht zuerst mit dem Auto quer durch Dornbirn fahren, um dann meinen
    Hund irgendwo rennen lassen zu können. Das ist total unsinnig und ökonomisch
    nicht tragbar! Ich gehe von meinem Haus weg mit dem Hund spazieren. Es gibt
    noch genügend Plätze in Dornbirn, an denen es möglich ist, den Hund rennen zu
    lassen. Wenn die “unsichtbare Leine” funktioniert, kann man ihn sogar (fast)
    überall rennen lassen… Aber jetzt nochmal ganz konkret: ab und zu fahre ich
    dann doch noch gern zum Tierheim hinunter, weil es dort ja offiziell erlaubt
    ist, den Hund baden zu lassen. Wozu brauchen wir da noch eine Brücke und
    einen Rundweg? Ich geh dort immer ins Flussbett hinunter und lauf ein wenig
    im Wasser herum mit ihm. Das reicht vollkommen. Ich sehe das wie der Herr
    Wagner, ich bin gegen diese Geldverschwendung!

    Wenn es beim Tierheim nun einen Hunde-Spazierweg geben würde, dürften dann
    dort auch Fahrradfahrer fahren? Wenn ja, wer hat dann Vorrang, der Hund oder
    das Fahrrad? Und was ist mit den Joggern? … Oder wäre dieser Rundweg
    wirklich nur für Hunde? Wäre das überhaupt umsetzbar? Ich glaube sinnvoller
    wären kleine und große Wiesen, möglichst eingezäunt, in Dornbirn verstreut,
    die ausgewiesen nur für Hunde zum Austoben sind. Dort könnte man hinlaufen,
    hineingehen und den Hund dort rennen, mit anderen Hunden spielen lassen und
    sich keine Sorgen machen, ob es irgendjemand stört. Aber nochmal: braucht es
    das wirklich? Einen extrigen Ort nur für Hunde? Ist es denn schon so weit
    gekommen? Es gibt (meiner Meinung nach) noch genügend vergessene kleine Wege
    oder Wiesen, auf denen man ungestört mit dem Hund laufen kann, man muss nur
    danach suchen…

    Liebe Grüße,
    Angelika

  10. 22. Juli 2014
    10:54
    Oskar Piffer

    Liebe Angelika, super, super, super,

    endlich eine tolle Stellungnahme, die so ziemlich alles umfaßt. Das “Miteinander” zwischen Hundebesitzer und Nichthundebesitzer sollte Priorität haben, dann könnten wir die Diskussion positiv beenden. Respekt und gegenseitige Rücksichtnahme wäre das Schlagwort. Jene die sich nicht selbst über Hunde und deren Eigenschaften informieren, sollten wirklich zwingend eine Aufklärung und Schulung absolvieren müssen.

    Bei der Sitzung der Arbeitsgruppe Hunde am 8. April 2014 unter der Leitung von StR Moosbrugger, wurde ein Hundespazierweg einer Hundespielwiese vorgezogen. Deshalb der Grund meines Vorschlages beim Meander. Jede andere Möglichkeit wäre gut, aber es sollte in Dornbirn endlich etwas umgesetzt werden. Der Hundeweg beim Zizeler ist unzumutbar.

    In Bregenz kam die Entscheidung und Umsetzung einer Hundespielwiese (Nähe Weiss-Campingplatz Neuamerika). Das ist ein toller Treff für Hunde und Hundebesitzer.

    Vor zwei Jahren war ich in Oslo im Vigelandpark (ca 2HA). Ein öffentlicher Park mit den berühmten 192 Vigeland-Skulpturen und viel Raum für Spazierwege. Dort war auch eine ca 3.000m² große Wiese nur für Hunde. Es war nicht einmal eingezäunt und es machte eine Freude zuzusehen, wie sich ca 50 Hunde im Spielen miteinander unterhielten. Es waren Bänke aufgestellt, wo die Hundebesitzer sich trafen. Ein Kommunikationstreff für Hund, Frauchen oder Herrchen.

    Fazit: Egal ob Spielwiese oder Hundeweg, aber umgestzt soll endlich in diese Richtung in Dornbirn etwas werden.

    Beste Grüße
    Oskar Piffer

  11. 22. Juli 2014
    12:34
    Michael Hinterauer

    Leider ist das alles sooo komplex – ich bin über meine Freundin auf den Hund gekommen. :)
    10 Jahre alt, Rüde, ca. 8 KG schwer, also ein Kleinhund, zudem mit “Unterbiss”, bellt aber kann nicht beißen, dem kann man eine Wurst ins Maul stecken und grad wieder rausziehen.

    2 x schon wurde er schon angefallen, 1 x Schäfer und 1 x Jack-Russel (auch ein Kleinhund, aber recht “wehrbar”).
    2 x Tierarzt.

    Ein Hunde-Tummelplatz wäre ein Traum, aber ich kann mir leider nicht vorstellen wie das heute funktionieren sollte.

    Der Schäfer-Vorfall – da waren ca. 6-10 Hunde auf einem Haufen (auf einem Fest) und hatten es “fein”. Plötzlich herrschte Unruhe und der Schäfer als “Chef” wollte wohl Ordnung schaffen. Unser Hund war der Leidtragende und nur mit Mühe konnte der Besitzer seinen Schäfer von unserem Hund wieder entfernen. Der Besitzer + Hund verschwanden dann eiligst während wir unseren Hund Erst-Versorgten.

    Jack-Russel – sie begegneten sich, unser Hund an der Leine, Jack-Russel nicht, man fühlt sich nicht wohl als Hunde-”Führer”, Begegnung, schnuppern, Jack-Russel geht weiter, als er fast vorbei war, dreht er sich um und schnappt sich das Hinter-Bein von unserem Hund und lässt nicht mehr los. Der Besitzer kam herbei und mit Mühe konnte er unseren Hund befreien, entsprechend arg war die Verletzung am Bein.

    Ich war und bin auch für Freiheit für Hunde, aber ich habe keine konkrete Vorstellung davon wie das klappen soll.
    Ein Hund ist und bleibt eine Gefahr, das kann man drehen und wenden wie man will.

    Stellen sie sich mal vor: Sie sind Gassi mit Leine und ihrem Hund und begegnen einer Hundeführerin (ca. 50 KG) mit Hund an der Leine (auch ca. 40 KG) und sehen schon von Weitem, dass der unruhig wird und mit seinem 4-Bein-Antrieb die arme Frau quasi über den Weg zieht.
    Lösung: Man kann nur ausweichen und hoffen, dass sie die Leine nicht los lässt.

    Ob dann nur der eigene Hund oder man gar selber angefallen wird, das ist dann reine Spekulation und möchte man gar nicht feststellen.
    ODER – Hund stürmt heran, man nimmt den eigenen Hund zum Schutz hoch, dann kann man fast sicher davon ausgehen, dass man selber auch angefallen wird.

    Daher bin ich für Leinenzwang überall dort wo man anderen Hunden begegnen kann. Separate Wege bringen hier fast nichts, denn die Probleme werden damit nicht kleiner.
    Ein Tummelplatz wäre super – aber dazu müsste es dann eine “Platzordnung” oder gar Aufsicht geben.

    1 Spinner mit verkorkstem “Kampfhund” oder “Jagdhund” (davon gibt es viele Rassen, nicht nur die Bekannten) kann den gesamten Platz aufmischen und ihn zum Schlachtfeld machen und selber könnte man nur “flüchten” … also ich bin hier ahnungslos. Aufklärung wäre wünschenswert. :)

    Oder wäre die Lösung, dass Kampfhunde verboten und Jagdhunde (die dafür ja gezüchtet wurden) nur noch von Jägern gehalten werden dürfen (Jack-Russel, Dackel & co.) und “Schutzhunde” von “wem ?” ?

    Schöne Grüße, Michael Hinterauer

  12. 22. Juli 2014
    12:35
    Angelika Österle

    Lieber Oskar,

    ich kenne den Hundeweg beim Zizeler garnicht und kann dazu nichts sagen. Wenn wir wirklich das “Miteinander” zwischen Hundebesitzer und Nichthundebesitzer verbessern wollen, dann sehe ich hier nur eine Lösung: Unterricht in der Pflichtschule. Eine Exkursion ins Tierheim oder zu einer Hundeschule, wo die Kinder von einem professionellem Hundetrainer lernen, wie man mit Hunden umzugehen hat. Das würde ich (ich beginne im September meine Lehrerkarriere) sofort machen. Schließlich sollten wir die Kinder ja in der Schule auf das Leben vorbereiten, und Tiere gehören da einfach dazu.

    Es wäre schon toll, einen ausgewiesenen Platz für Hunde zu haben, im Moment gehe ich einfach irgendwo hin und probiere es aus. Inzwischen weiß ich, wo ich ihn rennen lassen kann und wo nicht. Auch andere Hundebesitzer wissen das und man trifft sich auch jetzt schon auf diesen inoffiziellen Hundeplätzen, solang sich niemand daran stört… Aber trotzdem: praktisch wären mehrere Plätze verteilt und nicht nur ein Weg am Rand der Stadt. Ich will nicht mit dem Hund zuerst extra dahin fahren müssen… die Fahrt mit dem Bus ist mir mit dem Hund zu stressig, und für ihn auch.

    Liebe Grüße,
    Angelika

  13. 22. Juli 2014
    12:37
    Angelika Österle

    Lieber Michael,

    was eurem Hündchen passiert ist, tud mir leid. Ich habe den Jagdhund von meiner Mutter übernommen (einen Setter) aber er selbst wurde auch als kleiner Welpe von zwei goßen Hunden angefallen, seither geht er nur auf Hunde zu, die ihn freundlich begrüßen. Er ist total gutmütig und wenn ihm einer die Zähne zeigt, geht er erst gar nicht hin. Darüber bin ich so froh und ich Belohne ihn auch immer nach jedem freundlichen Beschnuppern. Schnuppern lasse ich ihn immer, wenn er will. Wenn der Hundehalter gegenüber aber schon stehen bleiben muss, damit er genug Kraft hat, den Hund zurück zu halten, dann mache ich einen großen Bogen und mein Hund auch! Wenn ich sowas sehe bin ich immer wieder froh, dass meiner so konfliktscheu ist. Diese Hunde und ihre Hundehalter sind wirklich gefährlich!

    Liebe Grüße,
    Angelika

  14. 22. Juli 2014
    12:39
    Angelika Österle

    Lieber Michael,

    eines wollte ich noch hinzufügen… Die von dir beschriebene Situation mit der Hundeführerin und dem großen unruhigen Hund… das hätte ich sein können mit meinem Setter! Wenn der einen kleinen Hund sieht, der nicht gerade bellt und die Zähne fletscht – der also freundlich ist – dann will er da auch unbedingt hin, um ihn kennen zu lernen und zu beschnuppern denn er liebt kleine Hunde! Das ist ganz schwierig, weil das ist auf den ersten Blick nicht ersichtlich, leider. Ich frag dann aber meistens den Hundehalter, ob meiner schnuppern darf, er tut ja wirklich nichts. Das Problem ist dann nur, dass die kleinen Hunde Angst vor ihm haben, wenn er so schnell daher kommmt und dann eventuell nach ihm schnappen… dann verzieht sich meiner auch wieder gleich. Aber das ist eine andere Geschichte ;-) Ich wollte dir nur sagen, aber das weißt du hoffentlich selber, dass nicht alle Hunde so bösartig sind :)

    Liebe Grüße,
    Angelika

  15. 22. Juli 2014
    14:23
    Gitte Engel

    möchte auch noch meinen senf dazugeben!!!also der hundeweg bzw.freilaufweg ist kriminell,wenn man dort geht,ich habe
    3 hunde,rennt man oft um sein leben,den es kommen immer wieder lkw,aber in was für einen tempo,MI und SA gärtner die ihr grünzeug dort unten abladen (komisch das die das dürfen).Hundewiese fände ich sehr gut (zudem hat die stadt genügend gründe zur verfügung)da ich schon 20 jahre hunde halte (zur zeit 3) musste ich über den bericht von hr.hinterauer lachen,klingt alles wie ein krimi…meine hunde sind meine mädels,hatte noch nie probleme,bewege mich immer dort wo viele hunde laufen und menschen,der hund ist und bleibt eine gefahr…schreibt hr hinterauer…so ein blödsinn!!!!!

  16. 22. Juli 2014
    14:24
    Michael Hinterauer

    Ja, das sehe ich auch so und ist auch nicht das Problem ! :)

    Weibchen sind generell “harmloser”, bei Rüden kann es durchaus sein, dass sie neugierig und schwanzwedelnd aufeinander zugehen, sich beschnuppern, das kann auch länger dauern und ur-plötzlich der Konflikt ausbricht. Leider. Und wer nun die Ursache ist, ist auch nicht feststellbar, zumindest nicht immer. Manchmal vielleicht auch die Sorge/Angst des Führers oder die zu kurze Leine …

    Andersherum – wenn die Hunde freilaufend sind, dann sind sie nach meiner Meinung generell “netter” und “vorsichtiger”, die Leine ist gerne mal ein Schutz oder auch Konflikt-Grund – manchmal als ob sie ein “kleines” Revier abstecken wollen oder ihren Führer schützen wollen oder was auch immer im Hunde-Hirn da abgeht.

    Ein Hund ist ein Tier und nicht berechenbar und die Psyche ist nicht durch Menschen erkennbar oder “verständlich”, auch wenn es manche glauben, ein Hund ist immer für eine Überraschung gut, positiv wie negativ. Und – er trägt seine Waffe im Maul, jederzeit bereit.

    Schöne Grüße, Michael

  17. 23. Juli 2014
    09:50
    Michael Hinterauer

    Wenn man von jedem Hundehalter nur 1 Euro bekommen würde, wenn er sagt:
    Er bellt nicht
    Er beißt nicht
    Er tut nichts

    … und es dann nicht stimmt, kommt: “Das hat er noch NIIIIE getan” … mit dem Geld könnte man in Urlaub fahren.

    Sie schreiben mit Worten wie “alles” “immer” und “nie” – tja, solche Worte kann man kaum für irgendetwas verwenden und ganz sicherlich nicht im Zusammenhang mit Hunden.

    Im Ländle werden Wanderer sogar von Kühen angefallen. :) Ihre Hundedamen mögen ja lieb sein, so lange sie es eben sind. Eine Kuh krümmt auch Niemandem ein Haar, außer … sie tut es eben doch, warum auch immer.

    Es gibt auch kein Register in dem Vorfälle mit Hunden registriert und gesammelt werden, insofern ist die Dunkelziffer derart hoch … gar nicht abschätzbar.

    Der Schäfer-Vorfall landete weil “Sachbeschädigung” (der Hund ist in diesem Zusammenhang eine “Sache”) bei der Polizei. Auf dem Fest war der Hund zwar bekannt als “auffällig” und kommt aus der und der Gegend, bei der Polizei (Wolfurt) war aber nichts registriert, weil eben nichts registriert wird.
    Somit ist eine Anzeige auch recht erfolglos … die Polizei hat zwar das Fest besucht und die Umgebung abgefahren, aber erfolglos.
    Und sie dürfen mir glauben, anwesende Eltern haben ihre Kinder SEHR SCHNELL in Schutz gebracht, denn ein Schäfer der einen Kleinhund runter-beißt und nur mit Gewalt durch sein “Herrchen” loslässt – ist kein “Spaß” und erst recht kein Blödsinn.

    Auch ist hier die Frage – wo liegt die Grenze ?
    Wenn ich mich von einem Hund bedroht FÜHLE, dann ist das so und das kann mir keiner absprechen.
    Muss ich mich bedroht fühlen und das akzeptieren ?

    Warum rennen sie auf dem Hundeweg oftmals um ihr Leben ? Weil ihnen ihre Hunde auf´s Wort folgen ? Brav zur Seite gehen und sitzen bleiben wenn ein Auto, Fußgänger, Fahrradfahrer kommt ?
    Oder wird jeder Fußgänger freudig begrüßt und JEDER Fußgänger freut sich darüber ebenso wie ihre Hunde ?

    Ein endloses Thema … und für mich hiermit beendet.

    Schöne Grüße, Michael Hinterauer

  18. 23. Juli 2014
    09:51
    Bernadette Meusburger

    Sehr geehrter Herr Piffer!

    Die Mäander der Dornbirner Ach sind Naturschutzgebiet, begrenzt durch die Autobahn und die Einmündung der Schwarzach. Die Dornbirner Ach ist der einzige natürlich mäandrierende Fluss im Rheintal und daher ökologisch besonders wertvoll. Im Naturschutzgebiet ist es absolut verboten Hunde frei laufen zu lassen, da in diesem Gebiet Wildtiere ihr Rückzugsgebiet und ihren möglichst ungestörten Lebensraum haben sollen. Es gehen hier sehr viele Leute mit ihren Hunden spazieren (die Hunde vom Tierheim sowieso – die sind aber immer angeleint), was schon problematisch ist, da viele ihre Hunde frei laufen lassen und immer wieder Hundekotsäckchen auf dem Damm oder in Feldern herumliegen. Ich sehe absolut keinen Sinn darin noch mehr Leute mit ihren Hunden in dieses Gebiet zu ziehen, das eigentlich geschützt werden sollte.

    In diesem Sinne möchte ich auch an die Zuständigen der Stadt Dornbirn appellieren, dass das Naturschutzgebiet “Mäander der Dornbirner Ach” besser beschildert wird, da wirklich viele Leute nicht wissen wo es anfängt bzw. aufhört und was in diesem Gebiet erlaubt bzw. verboten ist. Die Tafel bei der Möckler Brücke ist völlig unzureichend. Auch das Fahrverbot im Möckle wird jeden Tag zigfach ignoriert und kaum jemals wird hier seitens der Polizei kontrolliert.

    Freundliche Grüße,
    Bernadette Meusburger

  19. 23. Juli 2014
    09:51
    Johannes Schwendinger

    Guten Tag,

    Meiner Meinung nach sollte Hundehaltung sowieso nur mit einer bestimmten Berechtigung erlaubt sein. Sozusagen ein Kenntnissnachweis das Herrchen weiß wie man mit einem Hund umzugehen hat und aber auch, dass der Hund weiß, wie er sich verhalten muss bzw. dass er zu gehorchen hat.

    Es gibt genügend Beispiele die zeigen das so etwas fehlt, nicht nur Attacken.

    Wer hat sie nicht schon gesehen, Hund aus dem Auto und 1km fahren, Hund muss hinterher rennen, Hund wieder rein, und fertig ist das Gassi gehen. Oder man fährt bis ins hinterste Ried um ja nicht gestört zu werden von anderen Hunden da der Hund nicht mit andren Hunden auskommt.

    Vom nicht eingesammelten Kot bzw. teilweise liegengelassenen Kotsäckchen gar nicht angefangen.

    Auch das Fährten auf fremden Grundstücken geschieht nicht immer im Wissen des Besitzers. Nur weil eine Wiese nicht eingezäunt ist, heißt es nicht das sie öffentliches Gut ist und jeder dort „eindringen“ darf wie er will.

    Zum Fahrverbot im Möckle:

    Die Tafel ist schon seit geraumer Zeit versetzt worden. Nun beginnt die Fahrverbotszone schon an der Höchsterstraße bzw. beim Mömax. Leider wird sich mit einer Zusatztafel „Zufahrt gestattet“ abgeschwächt. Was zählt zu „Zufahrt“?

    Für mich klar: Anrainerverkehr, Zufahrt zu diversen Gaststätten, Zufahrt zum Tierheim, Hundesportplatz und Motocrosstrecke.

    Für mich nicht klar: Einfahrt und irgendwo parken, womöglich noch auf fremden Grundstücken oder unübersichtlichen, engen Kurven um mit dem Hund spazieren zu gehen oder um in der Ach zu baden oder nächtliche Zweisamkeit suchen.

    Thema Brücke:

    Ich verstehe den Bedarf der Brücke nicht. Es existiert doch eine Brücke über die Ache im Möckle. Diese ist jedoch ca. 3KM weiter entfernt. Ist das zu weit für so manchen Hundespaziergänger?

    Soviel von mir.

    Mfg

    Johannes Schwendinger.

  20. 23. Juli 2014
    09:52
    Oskar Piffer

    Liebe Frau Meusburger,

    danke für Ihre Meinung. Bei der letzten Sitzung der Arbeitsgruppe Hunde am 8. April brachte ich den Vorschlag am Mäander einen Hundeweg zu machen vor. Es waren auch Umweltexperten dabei. Niemand erwähnte interessanter Weise, daß das ein Naturschutzgebiet ist. Naturschutzgebiete sind natürlich respektvoll zu behandeln, aber es wird auch viel übertrieben. Auch Hunde haben ein Recht als Tiere artgerecht behandelt zu werden. Ich nehme es so zur Kenntnis. Mir ist jede andere Lösung einer Freilaufzone oder Spielwiese für Hunde recht.

    Freundlichen Gruß

    Oskar Piffer

  21. 29. Juli 2014
    13:05
    VN Redaktion

    Martin Machnik von der Stadt Dornbirn ist unter anderem für die „Arbeitsgruppe Hunde“ zuständig, in der auch Piffer sitzt. Oberstes Ziel sei es, „das Miteinander von Hundehaltern und Nichthundehaltern zu stärken.“ Zum Vorschlag von Piffer sagt er: „Der Umsetzung dieses Plans widerspricht die Tatsache, dass die Achmäander samt den Dämmen Bestandteil des Naturschutzgebiets ‚Birken – Schwarzes Zeug – Mäander der Dornbirner Ache‘ sind.“

    MfG,
    Markus Sturn,
    VN Redaktion

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