Schön und recht, dass die Leute den alten Rhein genießen, baden und die Sonne genießen.
Aber es wird sehr oft auf den mitgebrachten Müll “vergessen”. Eine Schande für die schöne Natur und die Freiheit, die man dort genießen darf!
Mistkübel sind leider nur beim Ausgang zum privaten Parkplatz/Radweg vorhanden…
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08:00
Lukas Österle
“Das Abfallproblem ist nicht neu. Es gab früher mehr Mülleimer. Das hat aber nicht dazu geführt, dass weniger Müll herumlag. Im Gegenteil: Vielmehr verleiten Mülleimer dazu, in deren Umfeld noch mehr Müll abzuladen. Die Entfernung der Mülleimer ist ein Versuch, darauf hinzuweisen, dass Nutzer/innen des Erholungsgebiets, alles was sie dorthin mitbringen, auch von dort wieder wegbringen sollten. Einsicht und Rücksicht sind bei manchen Mitmenschen aber leider enden wollend”, so eine Auskunft der Stadt Hohenems.
09:27
gebhard gutschner
Ich denke man sollte bzw kann da auf die Mitwirkung der Mitgenieser des alten Reins zählen und hoffen. Eine illegale Müllbeseitigung oder wie in diesem Fall durch Faulheit nicht beseitigten Müll, kann von jedermann zur Anzeige gebracht werden. Kurzes Foto des Täters wenn möglich auch vom Fahrzeug und des zurückgelassenen Mülls. Eine mail mit ein paar Zeilen der Beschreibung…. wenn sie noch Zeugen dafür haben auch diese notieren und an das Ordnungamt schicken! FERTIG Nach den ersten 3-4 Anzeigen wird sich das Gefühl des Miteinander einen schönen Platz haben und erhalten wieder einstellen!
09:11
Jakob
Die Stadt macht es sich hier ja denkbar einfach. Aber nur weil man keine Mülleimer aufstellt, verschwindet der Müll nicht von selbst.
Einfach nur noch peinlich, was da in Hohenems passiert.
In anderen Gemeinden funktioniert es um einiges besser.
Natürlich gibt es immer und überall schwarze Schafe, die den Müll einfach liegen lassen, aber ich denke die Mehrheit würde das Angebot von Mülleimern sehr wohl begrüßen und auch nutzen.
War der Bahnhof vielleicht so teuer, dass man sich jetzt keine Mülleimer mehr leisten kann?
Und da wir gerade beim Thema Bahnhof sind:
Nur weil man dort keine Aschenbecher am 2. Bahnsteig aufstellt, heißt das nicht, dass dort keine Zigaretten mehr geraucht werden. Die landen dann einfach auf dem Gleis oder eben auf dem Bahnsteig.
Das Argument “da ist die ÖBB zuständig” lasse ich nicht gelten – denn ersten gibt’s die Aschenbecher sonst auch auf jedem Bahnhof und zweitens haben Stadt und Land den größten Teil der Kosten finanziert, da wird man dann doch das Aufstellen von 1-2 Aschenbechern verlangen dürfen.
19:36
Anna
Alter Rhein:
Ich finde, es ist das alte Problem der Anonymität…. Und wer nicht erwischt wird, müllt eben weiter fröhlich drauflos!
Auch ich gehe gerne am Alten Rhein baden, bevorzugt im Kopfloch. Die Firma Kopf bemüht sich, das Problem zu lindern, indem sie 4 (!!!!) grosse Mülltonnen aufgestellt hat, die allerdings auch nicht den Müll eines Wochenendes zu fassen vermögen: Zu viele Menschen bringen zu viel Müll mit und sind nicht bereit, das Verpackungsmaterial für Grillgut und Getränke mit nach Hause zu nehmen (Ein ähnliches Problem erleben wir doch auch auf Wanderwegen und Autobahnraststätten, nicht wahr?). Der Gipfel aber ist, dass es unverbesserliche Individuen gibt, die die Frechheit/Faulheit besitzen, den Müll einfach an Ort und Stelle liegen zu lassen und jedes Badeplätzchen als Mülldeponie hinterlassen. Auch überlegen viele Badegäste nicht, dass sie mit jeder neuen Feuerstelle einen begehrten Badeplatz zum Aschenbecher degradieren.
Am Sonntagmorgen sehe ich oft den Seniorchef der Firma Kopf, wie er einen Kontrollrundgang im Gelände macht / machen muss, ob / wie viel Müll wohl vom Samstagabend herumliegen mag. – Ich empfinde das als absolute Zumutung für diesen Betrieb, der uns ja freundlicherweise das Gelände zum Erholen zur Verfügung stellt. Auch ist es nicht erbaulich für uns Badegäste, dass wir zuerst den Müll unserer Vorgänger beseitigen müssen, bevor wir unser Badetuch ausbreiten können. Aufgefallen ist mir dabei, dass vorwiegend Verpackungen von Migros, Coop und Sonnenbräu herumliegen. Ich finde es äusserst beschämend, dass zu meinen Badeutensilien mittlerweile fix ein grosser Plasiksack gehört, um etwaigen Müll einsacken zu können!
Ganz schlimm ist es am Ende des Mitteldammes, wo häufig jugendliche Gruppen ihre Saufgelage (inklusive Shischa-Pfeife) abhalten, um dann alkholisiert auf ihren Mopeds davonzu”reiten” oder komatös liegen zu bleiben und erst am nächsten Morgen im Chaos aufzuwachen, – unfähig irgend etwas aufzuräumen.
In Gesprächen mit den “StammBadegästen” stellte ich grosse Resignation fest, diese Missstände (Alkohol, Littering, Campieren) bei den Gemeinden oder bei der Polizei anzuzeigen: Auch wenn sie bereits seit über 20 Jahren dort Nacktbader sind, fühlen sie sich ja wegen des (illegalen?) FKK-Badens nur geduldet und wollen auf keinen Fall in Konflikt mit der Polizei geraten. Lieber würden sie jedes Mal den Müll selbst entsorgen……Ausserdem müssten die Ordnungshüter für den Kontrollgang ja ein Stück durch das knietiefe Wasser waten….
Macht ALL DAS denn SINN?
Warum nur machen die Gemeinde Altach und die “Stadt” Hohenems nicht einen Schulterschluss und teilen sich folgende Aufgaben auf:
1- Tafeln aufstellen: Littering und Campieren verboten! – Der Bürgermeister.
2. An sonnigen Wochenenden (wären dieses Jahr nur sehr wenige gewesen), zum Beispiel 6x pro Sommer, ein EXEMPEL starten: 2 Polizeibeamte kontrollieren das Gelände bezüglich
a) Parken im Parkverbot
b) Anfahrt im Fahrverbot
c) Passkontrolle wegen illegalen Grenzübertritts aus der CH
d) unerlaubter Aufenthalt nach 22.00 Uhr von Minderjährigen ohne Aufsicht eines Erziehungsberechtigten
e) unerlaubter Alkoholkonsum von Jugendlichen
f) Verkehrskontrolle/ALKOHOLkontrolle zwischen Mitternacht und 01.00 Uhr bei den 2 Zubringerstrassen zum Kopfloch
g) oder einfach nur schon gegen 21.00 oder 22.00 Uhr PRÄSENZ zeigen und vor allem bei den ( nicht nur Schweizer) Jugendlichen nach den Ausweisen fragen…..und darauf aufmerksam machen, dass sie den Platz SAUBER hinterlassen müssen, schliesslich sind die Personalien inzwischen ja bekannt…..
Bereits nach EINEM Sommer würden sich diese Massnahmen herumsprechen und für andere Saisonen vorbeugend wirken.
FINDEN SIE NICHT AUCH? – Vertrauen und GoodWill sind gut—- Kontrolle (und manchmal eben auch Strafe) ist besser.
Freundliche Grüsse, Anna