Die RJ werden von Jahr zu Jahr langsamer. Die Fahrzeit Dornbirn-Feldkirch wurde ohne Grund um 2 Minuten verlängert. Der Lokführer fährt nicht mehr mit Streckengeschwindigkeit, sondern extra langsam. Anstatt mit bis zu 160 km/h durchs Rheintal zu fahren, begnügen sich die meisten RJ-Lokführer mit knapp 100 km/h. Die RJ Fahrzeit zwischen Bregenz und Bludenz ist heute so langsam, wie zuletzt in den 60er Jahren. Die neue schnelle Bahn?
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18:58
Pepi
Da kann ich nur zustimmen, weil der Lokführer extra langsam fährt wird der Anschluss nicht mehr erreicht und jeder Zeitvorteil gegenüber des REX ist dahin. Die Linie 4 bzw 8 fährt vom Bahnhof um .10 ab, der RJ kommt planmässig um .09 an, wenn der Lokführer nach Streckengeschwindigkeit fährt, bereits um .06 und der Anschluss ist gerettet. Wieso müssen die Lokführer auf der Strecke träumen?
19:51
Buschauffeur nixmitdenkimehr
Lieber Pepi,
Lt. Meinem Wissensstand wird der Zugfahrplan von den ÖBB mit den Verantwortlichen beim Land bestellt – und nun kommt die Überraschung – dieser wird bereits im APRIL!!! bekannt gegeben. Das Versäumnis liegt beim verantwortlichen GF des Stadtbusses Feldkirch – Herr Burtscher – und der, bei aller “Fairness” – tut NICHTS. Wir Fahrer und unsere Chefs weisen schon Jahre darauf hin, jedoch Seilschaften halten diesen Verhinderer/Blender bis ???
ein Fahrer der es aufgegeben hat mitzudenken – stellvertretend für viiiiele KollegenInnen
22:32
VVV JAhreskartenbesitzer
Das Land hat es eben zugelassen, die RJ als Geisterzüge durchs Rheintal rollen zu lassen, anstatt diese in den REX-Takt zu integrieren, wie es bisher oft der Fall war. Das Land und die ÖBB hat bisher nie eine Begründung abgegeben, für was dieser Fahrplanmurks gut ist. 1968 brauchte der schnellste Zug von Bregenz bis Bludenz 49 Minuten, heute sind es 48 Minuten, 1990 schaffte der schnellste Zug diese Strecke noch in 37 Minuten, bekanntlich war dort Feldkirch-Bludenz noch nicht komplett zweigleisig ausgebaut. Diese Geldverschwendung mit den Railschrecks sollte vom Rechnungshof untersucht werden, es kann nicht sein, daß die Züge ewig herumstehen!! Die oberen Planer fahren nie mit dem Zug, selbst den Rauch hab ich seit Jahren nicht im Zug gesehen, obwohl ich tagtäglich fahre. Busfahrer und Zugpersonal können auch nur das eine berichten, daß man sie immer wieder belehrt, sie sollen ihre Arbeit machen und das denken anderen überlassen
09:52
Tobias
Nur mit der Schnelligkeit zu argumentieren, finde ich etwas einseitig und generell riskant. Es geht eben oft nicht nur darum möglichst schnell zu sein, sonst wäre beispielsweise die Concorde auch noch zahlreich im Betrieb und jede Airline hätte diese Überschall-Flieger.
Ich denke in einem Zugbetrieb müssen viele Faktoren berücksichtigt werden, die eben dazu führen, dass man statt möglichen 37 Minuten doch eben 48 Minuten braucht.
19:55
Flo
Bisher war es üblich, die übrige Fahrzeiten in Halte zu investieren. Früher hat die ÖBB darauf geachtet, daß die Züge nicht sinnlos zu lange rumstehen. Denn jeder Zug der steht, kostet auch Geld. Die ÖBB hat hier damit keine Sorgen, diese kosten holen sie vom Steuerzahler. Das versteht heute niemand, daß ein REX in der selben Zeit wesentlich öfter anhält als ein RJ. Die ÖBB fährt lieber mit leeren RJ durchs Rheintal, als mit gutbesetzten REX-Zügen. Der Abend-REX um 18:40 ab Bregenz fährt seit 2 Wochen als RJ, die meisten Stammkunden wurden vertrieben, anstatt über 100 Fahrgäste im REX bleiben grad noch 30 bis 40 Fahrgäste im RJ übrig. Wieso werden bei uns Geisterzüge finanziert bzw. anders formuliert, wieso werden leere RJ gegen die vollen REX ausgespielt? Wieso muss der Fernverkehr gegen den Nahverkehr arbeiten? Wieso nicht miteinander? Im Steuergeldrausschmeissen war die ÖBB schon immer spitze!
13:25
Gerd Patsch
sehr geehrter vvv-jahreskartenbesitzer, falls sie mit ihrer äüßerung, sie hätten “den rauch” seit jahren nicht im zug gesehen unseren landesrat johannes rauch meinten, kann ich ihnen mitteilen, dass ich diesen, obwohl ich nicht täglich mit dem zug fahre (und auch nicht immer alle zugabteile nach ihm durchsuche – machen sie das etwa tatsächlich?), im vorjahr (oder war es noch ein jahr davor? – ich bin mir nicht mehr sicher) in einem rex-zug angetroffen habe und er sogar freundlich bereit war, sich mit mir über zum thema öffis zu unterhalten bzw. auszutauschen. dem beitrag des buschauffeurs “nixmitdenkimehr” v. 27.12. kann und muss ich leider nur zustimmen. was die verantwortlichen mit den änderungen der linie 56 zum fahrplanwechsel angerichtet haben, ist m, e, ein einziger murx. die negativen reaktionen im bürgerforum rankweil sind ein indiz dafür. es gab von buschauffeuren und busnutzern bessere vorschläge u.a. zur integration des ortsteils rüggelen in andere buslinien des öv – hoffentlich werden sie wenigstens beim nächsten fahrplanwechsel aufgegriffen bzw. berücksichtigt. ich habe auch schon früher im mobilpunkt feldkirch mündlich mitgeteilt, dass man mehr auf die buschauffeure, die die situation aus ihrer erfahrung in der praxis kennen, mehr hören soll. doch leider scheint man auf deren wertvolle erfahrungen nicht zurückgreifen bzw. auf sie verzichten zu wollen. für mich total unverständlich. schade, denn es ist ein schaden für die (potentiellen) nutzer der öffis.
22:46
VVV JAhreskartenbesitzer
Apropos Rauch. Heute fuhr ich mit einem dieser langsamen RJ. Zwischen Bregenz und Dornbirn wurde nur 80 statt 140 gefahren, zwischen Dornbirn und Feldkirch ging es einwenig schneller, mehr als 120 wurde nicht gefahren (Höchstgeschwindigkeit im Rheintl 160 km/h). Dadurch kam der Zug in Feldkirch. Dadurch nicht vor der Abfahrtszeit, sondern eine halbe Minute später. Der Busfahrer der Linie 8 hatte 1 Minute Verspätung, konnte daher die springenden Fahrgäste mitnehmen. Diese haben jedoch den Busfahrer versucht anzuhalten, damit die langsameren Fahrgäste auch den Bus erreichen. Mit einer Verspätung von 2 Minuten musste er weitere Wartezeiten ablehnen. Wenn der Lokführer nach Streckengeschwindigkeit gefahren wäre, hätte es diese Umsteigeprobleme nicht gegeben. Wieso müssen die RJ-Lokführer durch das Rheintal kriechen und gute Anschlüsse zunichte machen?
18:56
Toni
War nicht rauch derjenige, der bemängelt hat, daß die RJ am Arlberg nur mit 60 bis 70 km/h herumkurven? Wieso lässt er dann einen RJ-Zugfahrplan zu, welche im Rheintal statt 140-160 nur mit 80-110 herumfahren?
09:49
VN Redaktion
Liebe Forumsteilnehmer
Vielen Dank für das Anliegen.
Wir haben in der Angelegenheit Kontakt mit den verantwortlichen Stellen bei den ÖBB aufgenommen und werden zeitnah über die Beweggründe berichten.
Ich möchte Sie aber bitten sich mit anonymen Vorwürfen an namentlich genannte Personen zu mässigen bzw. diese zu unterlassen. Sollten Ihnen Misstände bekannt sein, dann bitte ich Sie diese direkt an die Redaktion per E-Mail oder Telefon zu richten. Ich stehe unter gernot.schweigkofler@vn.at oder 0555276644-30 gerne zur Verfügung und behandele ihr Anliegen auf Wunsch gerne vertraulich.
Besten Dank und ein schönes neues Jahr
Gernot Schweigkofler
VN-Heimat-Redaktion Feldkirch
23:52
Tobi
In den letzten 6 Wochen hat sich hier nichts getan, die Missstände sind weiterhin da, die Lokführer fahren nach Lust und Laune. Soweit haben wir es gebracht, ein grüner Landesrat, der immer auf die ÖBB schimpft, aber weiterhin mit den ÖBB zusammenarbeitet. Er hätte ja alles im neuen Verkehrsvertrag einbinden können, aber nein, dort liess er sich wieder klein kriegen und die Züge fahren weiterhin weit unter den möglichen Reisezeiten. Gerade dort könnte die Bahn zeigen, wie schnell sie wirklich sein kann. Aber das interessiert wohl die Grünen nicht, früher so schnell wie möglich, heute so langsam wie möglich, damit es fast unmöglich sein wird, Verspätung aufzusammeln.