Zwischenwasser liegt – wie der Name schon sagt – zwischen zwei Flüssen, nämlich Frutz und Frödisch. An heißen Sommertagen tummeln sich dort Erwachsene und Kinder, um Abkühlung, Spaß und Ruhe zu finden. Leider ist dieses Paradies für naturliebende Erholungssuchende nicht von Dauer. Wenn es einige Tage nicht regnet, versiegt das Wasser der Frödisch und Mensch und Tier haben das Nachsehen. Mit ein Grund dafür ist die Entnahme bzw. Ableitung des Wassers in den Mühlbach. Dieser Bach wird heute gewerblich nicht mehr genutzt.
1991 trat eine Verordnung in Kraft, die vorsieht, unseren Flüssen wieder mehr Restwasser zu lassen. An der Dornbirner Ache wurde dies umgesetzt und sie ist heute ein sehr beliebtes Naherholungsziel. Unsere Frödisch hat bislang nicht davon profitiert und trocknet im Hochsommer regelmäßig aus.
Im Sinne aller erholungssuchenden Wasserratten und der Gewässerökologie appelliere ich an die betreffenden Bürgermeister bzw. an die Regio Vorderland sich dem Thema anzunehmen und diesen Missstand zu beheben.
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07:03
Alexander Metzler
Und in weiterer Folge kann man sich hier den unteren Bereich der Frutz ebenso ansehen – ab Frutzbrücke bei Sulz seit Jahren diese Situation (nicht erst seit kurzem).
Kein Restwasser – keine Bademöglichkeiten mehr (Naherholungsgebiet?) – zuviel Kies = Überschwemmungsgefahr, …
Hauptsache, der Mühlbach hat für seine Fische genug Wasser und die privaten “Pumpwerke” können sich versorgen.
Ich finde diese Situation bedauerlich – im Sinne des Naherholungsgebietes Frutz und auch im Sinne der Sicherheit für die Anwohner in Koblach.
Ciao, Alexander
16:01
Hannes
Falsch. Der Mühlbach wird genutzt und das schon seit Jahrhunderten. Außerdem fließt er nach dem Schwimmbad in Sulz wieder zurück. Ein Limnologisches Gutachten bestätigt, dass der Fluss sowieso unterirdisch weiter fließt. Dauerhafter Fischbesatz geht in der Frödisch sowieso nicht.
10:03
Brigitte Keckeis
Um diesem realistischen, von Frau Stenek aufgezeigten Missstand des seit Jahren ausbleibenden Restwassers der Frödisch Ausdruck zu verleihen, appelliere auch ich eindringlich an die Gremien der angrenzenden Gemeinden, sich der Situation anzunehmen und die Wichtigkeit des Naherholungsgebietes nicht außer Acht zu lassen.