Die Gemeinde Höchst beabsichtigt die Schließung der Spielgruppe “Kunterbunt” obwohl diese seit Jahren ausgelastet ist.
Die Argumente der Gemeinde halten sich sehr in Grenzen, wird doch für die Weiterführung der Einrichtung eine 100%ige Auslastung zum jeweiligen September gefordert. Daß zum Stichtag lediglich zwei oder drei Betreuungsplätze nicht belegt sind, wäre für die Gemeinde Grund genug, 6 Mitarbeiterinnen auf die Straße zu setzen und ca. 20 Betreuungsplätze zu streichen. Dies obwohl davon ausgegangen werden kann, dass die offenen Plätze während des Jahres belegt werden, wie das bisher stets der Fall war.
Die hohen Quotenziele der Gemeinde ließen sich auch bereits zum Stichtag im September erreichen wenn sich die Oberhäupter über ein Finanzierungsmodell mit jenen Nachbargemeinden einigen könnten, in welchen die Kinder mangels freier Plätze nicht betreut werden können (Anfragen aus Fußach oder Hard wären vorhanden, die Bürgermeister stellen jedoch klar, dass Auswärtsspiele nicht gefördert werden).
Es wäre daher wünschenswert wenn die Gemeinde Höchst ihre Pläne überdenken und stattdessen die Bemühungen der Betreiber der Spielgruppe “Kunterbunt” unterstützen würde in dem die Rahmenbedingungen optimiert und der Dialog zu den Nachbargemeinden gesucht wird.
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21:20
ulrike
Ich denke der Kindercampus reicht.
12:34
Gerri
Aha, also ein politisches Thema. Wir sind besser wie ihr
15:14
Karin Wurm
Der Kindercampus ist vielleicht nicht für jedes Kind passend, manche mögen es lieber kleiner und familärer….
14:46
Rebecca
Leider siegen in diesem Fall auch wieder die Großen und Stärkeren!
Und die Mitglieder und Anhänger des Kunterbunt sind machtlos.
Dass jedoch gerade für kleine Kinder, die erste außerfamiliäre Erfahrugen sammeln, ein kleiner gemütlicher, ruhiger Ort optimal ist wird hier nicht beachtet.
Es gibt sehr viele Kinder die sich in einem großen Gebäude mit vielen Betreuungsgruppen nicht wohl fühlen! Im Kindercampus beläuft es sich auf 4 Kleinkindgruppen. Und zu einer bestimmten Zeit werden hier alle Türen geöffnet und alle Kinder können zusammen spielen. Dies ist aber nicht im Sinne aller Kinder und die Gemeinde sollte Kindern und ihren Eltern die Möglichkeit nicht nehmen sich in einer kleinen Betreuungsgruppe wohlzufühlen.
Da kann man nur hoffen, dass die Gemeinde sich diesen Schritt doch nochmals überlegt!!!! Trotz aller Zahlen usw.
Schließlich wird den Kindern eine großartige Spielgruppe genommen und den Betreuerinnen ihren Arbeitsplatz!
20:54
Susanne
Vor Jahren war das Kunterbunt noch sehr herzlich und familiär, ich hatte mein Kind vor ca. 8 Jahren dort. Jetzt habe ich von Bekannten gehört das es nicht mehr so sein soll.
Ich denke das der Kindercampus genau gegenüberliegend ausreicht und genau so familiär und herzlich ist.