Die Hafengebühren in Hard werden ab 2018 deutlich teurer. Das haben die Mitglieder der Harder Gemeindevertretung bei ihrer Sitzung am 17. November entschieden. 21 Mitglieder sprachen sich für eine Erhöhung aus. Das Geld fließt in die Sanierung des Hafens.
Die erste Hälfte der Erhöhung wird bereits ab 2017 berechnet, ab 2018 müssen Bootsbesitzer dann die komplette Steigerung bezahlen. Der Betrag hängt dabei von der Breite des Bootes ab: Je mehr Wasserfläche benötigt wird, desto teurer wird die Gebühr.
Mehr als doppelt so teuer
Das bedeutet, ein Motorboot mit 1oo PS und mit einer Breite von bis zu 2,50 Meter, kostete den Besitzer bisher 336 Euro pro Jahr. Ab dem 01.01.2018 belaufen sich die Gebühren inklusive Mehrwertsteuer auf 804 Euro. Das ist eine Erhöhung um mehr als das Doppelte. Besitzer von Gondeln und kleineren Segelbooten müssen nicht ganz so tief in die Tasche greifen: Sie bezahlen künftig 180 Euro statt 100 Euro.
Wir haben heute die Berechnung für die neue Hafengebühr erhalten, aber so wie im oberen Bericht beschrieben gestalten sich die Gebühren nicht…
Von Bootsbreite ist nun nicht mehr die Rede, sondern der Preis hängt von der Größe des Liegeplatzes und der Bootskategorie ab. Da werden sich wohl einige “Auswärtige” verabschieden müssen, vor allem jene die zweimal im Jahr ihr Boot besuchen und zudem noch über 100 PS haben.
Wir bezahlen den neuen Preis brav, aber es wird Beschwerden hageln, davon ist auszugehen !!!!
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17:56
Claudio Ventura
Dr. Anton Weber von der Harder Liste und Obmann des Harder Motorboot- und Segelclubs, äußert starke Kritik an der geplanten Erhöhung, berichtet die VN-Heimat. Seiner Meinung nach, würden die Hafengebühren wesentlich mehr Geld einbringen als die Erhaltung der Häfen kostet. Aus Protest habe die Fraktion die Mitarbeit im Hafenausschuss eingestellt.
Also irgend etwas stimmt im “Staate” Hard nicht.
In dem Schreiben, das heute im Briefkasten war steht dass sowohl der Hafen- und Uferausschuss einstimmig waren.
Was bedeutet einstimmig in Hard, wenn die Weber-Fraktion ihre Mitarbeit eingestellt hat ???
Ich bitte um Erklärung !
10:34
Mfg Ignaz Harrer
Dann kann man nur hoffen, dass mal Platz frei wird für jene, die leider nicht Teil dieser Freunderl-Wirtschaft sind und bis dato nicht die geringste Chance auf einen Bootsplatz hatten bzw. keine Lust auf eine Wartezeit von 5, 10 oder noch mehr Jahren haben. Entweder man kommt aus Bregenz/Hard Umgebung oder man ist automatisch nicht qualifiziert für einen Bootsplatz. Das kanns doch auch nicht sein.
12:53
Claudio Ventura
@Ignaz Harrer
In Hard haben Lustenauer, Dornbirner, Hohenemser und Andere einen Liegeplatz. Ob diese alle auf der Liste waren oder “politisch vergeben” wurden, entzieht sich meiner Kenntnis. Vielleicht werden durch die Erhöhung der Liegeplatzkosten, für die “Betuchten” ein paar “Stege” frei. Boote über 100 PS werden vielleicht bald günstig zu erwerben sein. Mir scheint, dass manche der Meinung sind, dass den nicht “im Geld schwimmenden” Bootsbesitzern anscheinend die Freude, Erholung auf dem See, verdorben werden soll, zu Gunsten der “feinen Gesellschaft” !!!