Ich möchte mich über die Forstabteilung der Gemeinde beschweren. Trotz dreier Gemeindearbeiter sind oft externe Firmen im Einsatz. Nebenbei werden die Wege nur noch breiter und die Kosten steigern sich ins Unendliche. Für was hat die Gemeinde eigentlich eigene Forstarbeiter, wenn eh externe Personen alles erledigen.
eine Frage, über welche die Gemeindespitze ernsthaft nachdenken sollte!
Finden Sie die Meldung nützlich?
Sie müssen angemeldet sein, um einen Kommentar hinterlassen zu können. Hier anmelden
08:53
Gernot Schweigkofler
Vielen Dank für die Meldung.
Wir haben hier bereits Kontakt mit der Gemeinde Götzis, die wird auch selber dazu Stellung nehmen. Wir bitten aber davon Abstand zu nehmen einzelne Personen in ihrer Funktion als Mitarbeiter der Gemeinde namentlich zu nennen, den Namen habe ich deshalb entfernt. Der Antwort der Gemeinde möchte ich nicht vorgreifen, sie sollte in Kürze erfolgen.
Schönen Montag
Gernot Schweigkofler, VN-Redaktion
09:22
Marktgemeinde Götzis
Lieber Gemeindeforumsnutzer,
Ihre Anschuldigungen entbehren jeder Grundlage und Sachkenntnis, diese dazu noch anonym zu erheben spricht eigentlich für sich selbst.
Trotzdem zur Sache:
Wir haben einen Förster, um den uns andere beneiden. Der umsichtig und geplant die Arbeiten erledigt, den Forstbetrieb wirtschaftlich führt und sogar noch Lehrlinge ausbildet.
Warum werden auch externe Firmen hinzugezogen?
Weil sich die Gemeinde keine Seilwinden, Kräne, Bagger, etc. leisten kann. Bei Arbeiten, die schweres Gerät notwendig machen, werden daher punktuell externe Dienstleister beauftragt, die gemeinsam mit unseren Mitarbeitern die Arbeiten erledigen.
Bei großen Windwurfereignissen wie im letzten Jahr können mit 1,6 Planstellen und einem Lehrling nicht alle Schäden zeitnah beseitigt werden. Verschärfend kommt noch hinzu, dass das Eschentriebsterben und der Borkenkäfer unsere Wälder stark belasten.
Die Marktgemeinde Götzis verfügt großteils über Schutzwald, der meist in schwer zugänglichen Gebieten liegt, hier ist der Aufwand naturgemäß höher, als bei leicht zugänglichem Nutzwald.
Wo keine Forstwege bestehen, ist es auch notwendig Trassen für schweres Gerät zu erstellen, die im Anschluss – wie auch die betroffenen Waldgebiete – wieder aufgeforstet werden. Hier achten wir auf eine robuste und standortgerechte Aufforstung, damit wir langfristig einen gesunden, vielseitigen Schutzwald erhalten können.
Es ist notwendig vor allem entlang von Wanderwegen oder oberhalb von besiedeltem Gebiet unverzüglich zu reagieren um die Sicherheit von Waldnutzern und Bewohnern zu garantieren.
Deshalb ist es auch notwendig in den nächsten Tagen unter der Ruine Fällungsarbeiten durchzuführen. Hier werden für eine gesunde Struktur des Waldes 1600 neue Jungpflanzen (Bergahorn, Spitzahorn, Stileichen, Eiben, Tannen und Lärchen) gepflanzt. Zusätzliche Informationen unter https://goetzis.at/news/forstarbeiten-unter-der-ruine-montfort
Unsere Mitarbeiter stehen Ihnen gerne für Fragen zur Verfügung. Es ist uns wichtig bei diesem komplexen und emotionalen Thema offen zu informieren, da das Fällen von größeren Waldflächen immer für Aufregung sorgt. Aber auch das ist zum Erhalt eines gesunden und sicheren Waldes notwendig.
Konrad Ortner, Gemeindesekretär
15:21
Mandura
Man darf fragen und es muss auch nicht alles kommentiert werden. Denke Gemeindeförster bzw. Mitarbeiter in diesem Bereich haben auch so genug zu tun. Und wenn man nur a paar Ästle abschneidet.