Strasse ist Schul- und Wanderweg. Die Beleuchtung ist schlecht, es gibt weder Schutzstreifen noch Gehsteig oder farbliche Markierungen. Strasse dient für viele als Abkürzung nach Batschuns bzw. im Winter für den Skiverkehr nach Furx/Laterns. Die Strasse wird oft als “Rennstrecke” verwendet, tw. mit weit überhöhter Geschwindigkeit. V. a. für Kinder besteht ein großes Gefahrenpotential.
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09:55
Gernot Schweigkofler
Bürgermeister Kilian Tschabrun hat sich auf VN-Heimat Anfrage zur Situation geäußert:
“In der Gemeinde ist man sich durchaus bewusst, dass diese Strecke als Abkürzung nach Batschuns bzw. für den Tourismusverkehr nach Furx/Laterns verwendet wird. Diese Situation verschärft sich momentan durch die Bauarbeiten in der Oberen Gasse zusätzlich noch. In den letzten Wochen wurden in diesem Bereich vermehrt Radarmessungen durchgeführt. Dies wird auch in Zukunft fortgesetzt.
Es gilt im ganzen Gemeindegebiet, also auch auf der Bergstraße Tempo 30. Wir können daher momentan nur an die Vernunft der motorisierten Verkehrsteilnehmer appellieren, die Bergstraße so wenig wie möglich zu benutzen und wenn die Fahrtgeschwindigkeit den Verhältnissen anzupassen.
In der nächsten Sitzung des Verkehrsausschusses die Ende September stattfindet wird diese Problematik sicher behandelt. Vielleicht ergibt sich schon dort eine zufriedenstellende Lösung.”
Bezüglich der Raser, ist man also bereits aktiv und weitere Möglichkeiten werden bei einer Sitzung Ende September ausgelotet. Wir werden die Ergebnisse dann berichten.
Mit freundlichen Grüßen
Gernot Schweigkofler
VN-Heimat Rankweil Redaktion
16:51
Thomas Bitriol
Nachdem sich in der Internetdiskussion die Sorge von Mitbürgern ergeben hat, daß sie von ihnen „bezahlte“ Strassen nicht mehr benützen dürfen, sei erklärend hinzugefügt, daß es nicht darum geht, die Bergstrasse „verkehrsfrei“ zu machen. Es geht vielmehr darum, die Bergstrasse sicher (!) zu machen. Eine Straße die auf eine Geschwindigkeit von 30km/h begrenzt ist, wird in vielen Fällen mit weit überhöhter Geschwindigkeit benutzt (lt. Mitteilung seien viele Geschwindigkeitsübertretungen mit ca. 65km/h gemossen worden).
In der Notfallmedizin heißt es, dass die Schwere von Verletzungen exponentiell mit der Geschwindigkeit steigt, z. B. daß bei einer Geschwindigkeit von 25km/h das Risiko für einen letalen Ausgang bei 20% liegt und bei 50km/h bereits bei 60% (!).
Kinder sind naturgemäß natürlich noch mehr gefährdet.
Das die Bergstrasse tw. „unsachgemäß“ benutzt wird, resultiert auch daraus, daß sie in vielen Navigationssystemen als „kürzeste“ Strecke in die Ski- und Wandergebiete Furx und Laterns ausgewiesen ist, was zu vermehrten Verkehrsaufkommen führt.
All dies rechtfertigt sicherlich Maßnahmen (z. B. regelmäßige Geschwindigkeitsmessungen, Beschilderung, Beleuchtung, optische Markierungen, usw.) welche die Sicherheit der benützenden Personen erhöhen.