Jetzt beginnt wieder die Fahrradsaison. Eine Fahrt an den See zum Rohrspitz ist allerdings kein Vergnügen, sondern eine gefährliche “Spießrutenfahrt”. Bei dem geringen Platzangebot drängen einen die Autos (die seltensten halten die Geschwindigkeitsbeschränkung ein) in die Schlaglöcher am Straßenrand. Die Straße befindet sich in ihrer gesamten Länge in einem miserablen Zustand. Muss denn erst etwas passieren bevor die Straße endlich saniert wird. Wer ist eigentlich dafür zuständig.
Gerhard
Finden Sie die Meldung nützlich?
Sie müssen angemeldet sein, um einen Kommentar hinterlassen zu können. Hier anmelden
10:33
Dieter
Übertreiben kann man es auch. Gibt deutlich wichtigere Straßen die in schlechterem Zustand sind als diese.
22:54
Rosenrot
Dieter hat Recht
12:46
Klaus
Gerhard hat Recht. Getan wird meistens erst was, wenn jemand zu Schaden kommt. Und dann erst ist das Geschrei groß. Von allen. Und niemand will die Haftung übernehmen. Dass andere Straßen ebenfalls nicht in ordnungsgemäßen Zustand sind, ist keine Rechtfertigung. Straßen sind nicht wichtig, wichtiger oder unwichtig. Die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer ist wichtig, ungeachtet welche Straßen sie benutzen.
16:19
HANS
Man sollte sich vielleicht bei dem Fußacher Bürgermeister fragen ob der Hauptsachliche Verkehr(Salzmann) nicht auch über IHR Gebiet zufahren könnten
17:34
Ingmar Jochum
Die Gemeinde Höchst hat sich der Sache bereits angenommen: “Bei der Rohrstraße handelt es sich um eine Gemeindestraße, deren Erhaltung in den Zuständigkeitsbereich der Gemeinde Höchst fällt. Diese Straße ist nicht nur eine beliebte Route für Radfahrer, die trotz zahlreicher attraktiver Alternativen diesen Weg an den See wählen. Die Rohrstraße ist auch die einzige öffentlich befahrbare Erschließungsstraße für den motorisierten Verkehr zum Naherholungsraum Rohrspitz am See, auf Höchster und auf Fußacher Gemeindegebiet. Die Rohrstraße ist aber auch eine wichtige Verbindungsstraße zur Bewirtschaftung der Landwirtschaftsflächen und des Naturschutzgebietes Rheindelta durch die heimischen Landwirte.
Diese Straße ist mittlerweile in die Jahre gekommen, auf Grund der ungünstigen Grundverhältnisse und der laufenden, sehr hohen Belastungen sind im Lauf der Zeit die vorstehend beschriebenen Schäden eingetreten. Die Planung der Generalsanierung ist bereits abgeschlossen, die erforderlichen recht hohen Budgetmittel sind von der Gemeinde bereit gestellt. Auch die Förderzusage des Landes Vorarlberg zur Erhaltung dieser Gemeindestraße als wichtige Verbindung zu den Landwirtschaftsflächen und den Naherholungsgebieten auf Höchster und auf Fußacher Gemeindegebiet am See liegt bereits vor. Mit den Sanierungsarbeiten soll jedoch erst begonnen werden, wenn Planungssicherheit besteht hinsichtlich eines geplanten größeren Bauprojektes am Rohrspitz, das auch eine erhebliche zusätzliche Belastung der Rohrstraße bedeuten könnte. Es erscheint deshalb zweckmäßig, die Sanierung der Straße jedenfalls nach dem absehbaren Abschluss dieses vorgesehenen Bauprojektes vorzunehmen.”
Herbert Sparr, Bürgermeister
07:46
Christian Hämmerle
Ergo – kein “Hotel Salzmann” mit neuem Hafen, keine neue Strasse. So kann man auch eine negative Umweltverträglichkeitsprüfung “umgehen” oder “unter Druck setzen” – Ganz klares NEIN zum NEUBAU der Strasse.
Die Strasse hat einen Charme, der zum Naturschutzgebiet passt. Belasst sie doch so.
Wer die Natur geniessen möchte, der fährt langsamer.
Wer auf Radfahrer Rücksicht nimmt, der fährt langsamer.
Ansonsten sollte man es so machen, wie in den 80er Jahren. Die Polizei war damals ständig an der Rohrstrasse und hat das Tempo kontrolliert.
07:51
Marcello
Hoffentlich wird’s dann keine “Autobahn”. Dann ist es mit dem Radeln auch nicht besser als jetzt.
08:42
Masi
Eins nach dem anderen ;-))
Sehr gut
aber wichtig DASS !!
Von welchem Zeitrahmen sprechen wir ?!
Bauprojekt Ende?! Herr Sparr?
Vielen Dank
09:30
Saturn
Wem nützt das Ganze?
Eigentlich hauptsächlich den Betreibern der beiden Lokale von denen eines ohnehin zu Fußach gehört.
Es wäre sinnvoller das Tempolimit zu überwachen, als wieder eine Menge Geld in die Sanierung der Straße zu stecken. Je besser die Straße, desto rücksichtsloser verhalten sich manche Autofahrer.
Wenn dennoch saniert wird: wie wär’s, wenn die Gemeinde sich eine Benützungsgebühr überlegt, oder die Parkplätze reduziert?
An manchen Wochenenden könnte man nämlich glauben es handle sich um eine Durchzugsstraße.
10:04
emil berger
Das wird die Grünen freuen, wenn ein größeres Bauprojekt am Rohrspitz geplant ist!
Aber so ist es halt in Höchst und der Bürgermeister ist für Alle da, für die Einen ein bisschen mehr!
Ein Danke noch für den optisch schönen Bau im Zentrum, ebenfalls für die vorgesehenen LKW-Parkplätze an der Grenze und es wäre doch gelacht, wenn man keine “Autobahn” zum Rohrspitz zustande bringen würde, dann könnte man auch schneller fahren!
Die Tiere im Naturschutzgebiet wären sicher dankbar, wenn der Verkehr schneller voran kommen würde, dann hätten sie diesen auch schneller vorüber und danach mehr Ruhe!
10:20
Ingo
Ich kann mich der Meinung von Herrn Blum nur anschließen. Ich bin Rollstuhlfahrer mit einem Vorspannrad und da ist es teilweise echt gefährlich. Aber laut Hr. Bürgermeister ist ja eine Lösung in Sicht. Mich stört auch, dass auf dem Polderdamm, von Gaißau bis Fußach, ein Kies aufgebracht wurde, welches sehr schwer zu befahren ist. Als mehrspuriges Fahrrad, welches ich ja habe, bewege ich mich mit einem Rad immer im ausgefahrenen, lockeren Kies. Für jeden Radfahrer ist dort ein entgegenkommender Radler ein gefährliches Unterfangen, da er die ausgefahrene, glatte Spur mit dem lockeren Kies tauschen muss. Und dies auf einem intern. Radwanderweg! Es muss ganz bestimmt nicht alles zugeteert werden, nein, es gibt auch andere Möglichkeiten einen Weg gut und sicher befahrbar zu machen. Wie zum Beispiel in Hard von den Schleienlöcher bis zum Binnenbecken. Ich denke, dass dieses Problem auch Fußgänger mit Kinderwagen oder gehbehinderte Personen haben. Die eigentlich auch ein Anrecht haben, sich in einem Naturjuwel de Sonderklasse bewegen zu können, ohne von den vorbeidonnernden “Reisenviecher” von Traktoren gefährdet zu fühlen.
10:47
Lo Bre
Fehlen eindeutig die Fahrradstreifen links und rechts der Fahrbahn.
Tempo 20 km/h mit Geschwindigkeitskontrollen und die Straße hält noch ewig.
11:09
Gerhart
Ich danke BM Sparr für die Antwort. Ich habe das Gefühl, dass vom motorisierten Verkehr nur ein Bruchteil aus dem Rheindelta ist. Dies, und das überregional beworbene Naturjuwel Rheindelta würde eigentlich dafür sprechen, dass die Erhaltung eine Landessache ist. Sollte dies nicht der Fall sein, würde es wenigstens unserer Nachbargemeinde gut anstehen, sich dabei zu mindestens 50 % am verbleibenden Betrag zu beteiligen.
11:58
Oma
Wenigstens befinden sich jetzt beim asphaltierten Radweg zwischen Fußach und Rohrspitz (Gaißau?) Hinweistafeln. Die Radler brausen nun nicht mehr auf dem Polderdamm dahin. Spaziergänger, Vogelkundler, Walker und Jogger sind dankbar dafür, dass sie nun nicht mehr von dahinbrausende Radlern und deren Staubwolke belästigt werden. Die Straße zwischen Höchst und Rohrspitz ist für alle Benützer eine Zumutung – für Radler und Autofahrer. Dort gehört ein Radweg her, wo auch Kinder gefahrlos unterwegs sein können.
Die Straße zwischen Höchst und Rohrspitz scheint vielen Autofahrern und Campinggästen auf die Nerven zu gehen. Das dürfte der Grund sein, dass sie lieber auf der Straße Rohrspitz- Fußach ” fahren, wo sie auf’s Gas steigen” können, was wiederum die Radler “freut”.
12:53
Rudl
War Naturschutz nicht ursprünglich zum Schutz der Natur gedacht? Naiv interpretiert müsste dann doch das Gebiet naturbelassen und geschützt werden?
Hier wollen aber Fahrradfahrer geschützt werden – am besten mit einer eigenen Spur oder Strasse. Und Autofahrer, die ihr Recht ausüben Strassen zu benützen – so oft und (bis zum Tempolimit) schnell sie wollen. Unser “gutes Recht” oder?!
Würde das Naturschutzgebiet respektiert und mir Rücksicht genutzt gäbe es die Diskussion über Strassen und deren Qualität nicht.
Aber unsere Gesellschaft kann ja kaum eine leere Plastikflasche 200 Meter weit tragen. Da ist gegenseitige Rücksicht kaum zu erwarten.
Witzig dass wir ausgerechnet in einem Naturschutzgebiet danach verlangen voreinander geschützt zu werden.