Diskussion rund um den Neubau der Rätikonhalle Nicht lösbar

Rätikonstraße, 6773 Vandans, Österreich (47.093699,9.860211)
25.03.2016, 17:33

Einfach unglaublich, dass seitens der Liste Pfefferkorn und der Grünen eine Volksbefragung initiiert wird, in der es um die Realisierung welcher Variante geht. Zumal bereits ein Projekt bereits aus einem Architektenwettbewerb hervorgegangen ist. Zusätzlich sollten die Bürgerinnen und Bürger von Vandans wissen, dass die Kosten für die Planung etc. sich bereits auf über 120.000€ belaufen!
Des Weiteren muss den Bürgerinnen und Bürgern von Vandans gesagt werden, dass die Variante “Pfefferkorn & Kasper” zu keinem Zeitpunkt mit der Direktorin der Volksschule abgestimmt wurde (Raumbedarfserhebung etc.)

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7 Kommentare

  1. 29. März 2016
    15:13
    Markus S.

    Genau so ist es!!
    Ich bin hier auch der Meinung dass es hier keine Volksbefragung braucht
    zu mal es ja wie schon richtig gesagt einen Architektenwettbewerb gegeben hat und das
    Ergebnis ja eigentlich ganz klar ist
    Ich persönlich bin sowieso der Meinung das die Liste Pfefferkorn in Vandans fehl am platz ist
    Ich hoffe nur dass die Bevölkerung bei den nächsten Wahlen auch wider so viel Vernunft zeigen und nicht den Pfefferkorn wählen da es für vandans den Untergang wäre ist allerdings meine ganz persönliche Meinung

  2. 03. Mai 2016
    09:38
    Nadine Kasper

    Gleich vorweg: super, dass sich auch Vandanser oder Vandanserinnen zum Thema melden: unterschiedliche Meinungen beleben die Diskussion und sind wichtig, um gute Ergebnisse zu erzielen. Als Mitglied der Gemeindevertretung würde ich gerne zu obigen Kommentaren Stellung nehmen: Dass bereits SEHR viel Geld investiert wurde, ist richtig. Allerdings zeigt sich in diesem Umstand, dass in den letzten Jahren zu schnell zu viel in “vielleicht-Projekte” investiert wurde (ähnlich dem Häuslebauer: er muss zuerst wissen: will ich sanieren, neu bauen, was genau will ich bauen und was kann ich mir leisten). Dass jetzt – weil eben bereits schon so viel investiert wurde – der Focus auf „Hauptsache wir bauen“ liegt, kann ich aus wirtschaftlichen Aspekten heraus nicht nachvollziehen – und zwar aus folgenden Gründen: das Projekt wurde aufgrund der Ausschreibung – zu Recht – als Siegerprojekt nominiert (es wurde lediglich die Halle, nicht aber die Schule ausgeschrieben). Relativ schnell wurde jedoch klar, dass die Vandanser Finanzen nicht so rosig sind, wie wir uns das alle wünschen würden (dies wird auch in etlichen Gemeindevertretungsprotokollen der Vorjahre deutlich). So stellten wir uns folgende Frage: gibt es ev. ein Projekt, welches in der Lage ist, künftige Kosten zu reduzieren: und zwar durch energetische Optimierung, Nachhaltigkeit und mit Blick auf das in die Jahre gekommene Volksschulgebäude?

    Ergebnis war/ist ein Alternativprojekt, welches sich genau dieser Themen annimmt und unserer Meinung nach in finanzieller Hinsicht auf die nächsten Jahre betrachtet auch für das Gemeindebudget die bessere Wahl wäre (nähere Infos folgen). Zudem: umgesetzt soll erst dann werden, wenn die Gemeinde in der Lage ist, das Projekt finanziell zu stemmen (was nicht dagegen spricht, ein Ziel ins Auge zu fassen, auf welches hingearbeitet werden kann). Dass ein solches Projekt, jedoch immer eine Belastung für den Gemeindehaushalt darstellt, ist Fakt. Deshalb ist es unserer Meinung nach wichtig, die Bevölkerung in den Entscheidungsprozess miteinzubinden: wann, wenn nicht bei einem Projekt in dieser Größenordnung macht Mitbestimmung sonst Sinn? Hier sprechen wir letztendlich auch von Steuergeldern und einem ev. eingeschränkten Investitionsrahmen für weitere Projekte in der Gemeinde.

    Die Direktorin der Volksschule wurde über das Projekt informiert.

    Zum Kommentar, die Liste Pfefferkorn sei fehl am Platz: wichtig ist, dass es auch in Gemeindevertretungen motivierte BürgerInnen gibt, die bereit sind, kritisch zu hinterfragen und neue Ideen einzubringen. Fakt ist, es ist gerade ein Jahr seit den Wahlen vergangen: die Opposition konnte sich durch viele Ideen einbringen und auch bereits etwas bewegen. Vielleicht wäre es sinnvoller, erst Ergebnisse abzuwarten oder sich mit konstruktiver Kritik an die jeweilige Liste zu wenden.

  3. 08. Mai 2016
    10:57
    Klaus B.

    Hallo Nadine
    Vielen Dank das du dich so für Vandans einsetzt aber ich muss hier Markus S. rechtgeben man hat schon viel zu viel Geld ausgegeben und alle schon viel zulange hingehalten zumal ja schon ein Beschluss vorliegt und das einstimmig wo auch Her Pfefferkorn mit Ja gestimmt hat und ich kann nicht akzeptieren beziehungsweise verstehen wieso man jetzt auf einmal dagegen ist das ist mir beziehungsweise der Bevölkerung völlig unklar

    Was die Finanzielle Lage der Gemeinde betrifft ist hier nicht viel zusagen da ich Die Zahlen sehr genau Kenne ich sage dazu nur Stille Reserven

    Was die Liste Pfefferkorn betrifft muss ich meinem Vorredner wider recht geben Die ist in vandans fehl am Platz ich kann nicht auf einmal für viele Sachen dagegen sein wo ich noch vor einem Jahr dafür gestimmt habe siehe Sitzungsprotokolle 2015
    Für mich gibt’s nur eines Neu Bauen und das so schnell wie möglich

  4. 09. Mai 2016
    11:11
    Nadine Kasper

    Hallo Klaus,
    ich sehe es als fatalen Fehler – gerade im Hinblick auf die finanzielle Lage – irgendetwas durchzudrücken. Auch Vandans wird in Zukunft sparen müssen. Stille Reserven gibt es leider keine. Es gibt Immobilien und Grundstücke – allerdings sind diese nicht “still”: Vielleicht wäre es sinnvoller, die ges. finanzielle Lage zu kennen und nicht nur zu “vermuten”… In letzter Konsequenz beurteilt das Land Vorarlberg die Finanzen. Diverese Kennzahlen (die allesamt nicht rosig sind) liegen bereits vor und können den letzten Protokollen entnommen werden.

    Was den “Frischa Loft” betrifft: glücklicherweise ist die Liste offen für Veränderungen. Oftmals ist es für Gemeindevertreter nicht so einfach, Entscheidungen zu treffen. Im konkreten Fall, hat sich die Sachlage nach intensiver Recherche und Kenntniss um die Gemeindefinanzen eben jetzt anders dargestellt (als noch 2015). Du erwähnst auch noch “andere Sachen”, was meinst du im Detail? Vielleicht wäre es sinnvoll, nicht unter “Pseudonymen” zu diskutieren, sondern DIREKT mit den erwähnten Personen – es hat doch niemand etwas zu verbergen, oder ;-) – Zudem könnte sich so vielleicht eine wertvolle Diskussion ergeben und Unklarheiten aus dem Weg geschafft werden…

  5. 09. Mai 2016
    13:33
    Lukas M.

    Hallo Klaus! (Glaube nicht das du Klaus bist…)
    Egal. Aber wenn die F-lage so klar und eindeutig ist warum wurden dann Kredite mangelhaft bzw. gar nicht getilgt? (Peinlich genug das das Gemein.f.V. nicht aufgefallen ist). Aber ich glaube die Liste AfL hat schon jetzt gute Arbeit geleistet wenn der Kostenvoranschlag für das Offizielle Projekt um EINE MILLION gesenkt werden konnte! Unbeachtet dem J/N oder einer Alternative die selbst Aussenstehende beliebäugeln. Aber das J/N scheint auch bei Gemein.f.V. nicht aus der Welt geschafft sonst würden nicht Mandatare auf Umwegen versuchen an Informationen Finanzieller Natur von Behördenstellen zu gelangen.

  6. 09. Mai 2016
    13:47
    Markus Pfefferkorn

    Hallo Klaus und Markus,
    bei der damaligen Grundsatzdiskussion (Jänner 2015), wo es darum ging ob die Halle saniert oder neu gebaut werden soll, habe ich genauso wie die anderen Gemeindevertreter die Meinung vertreten, dass die Rätikonhalle nicht saniert, sondern neu gebaut werden soll. Auch habe ich für den Beschluss zur Durchführung eines Architektenwettbewerbs gestimmt. Zu diesen Entscheidungen stehe ich auch heute noch.

    Schlussendlich wurde auch ein Siegerprojekt gekürt. Nachdem die Projektkosten allerdings ziemlich hoch waren, wurden seitens der Gemeinde Überlegungen angestellt, wie die Kosten reduziert werden können. So wurde das Siegerprojekt schlussendlich von ca 5,5 Millionen Euro auf 4,6 Millionen Euro abgespeckt.

    Zu diesem Zeitpunkt haben auch wir uns in der Fraktion Gedanken darüber gemacht, ob man durch andere Alternativen oder Varianten noch weiter Einfluss auf die Kosten nehmen kann.
    Das Ergebnis war eine interessante Alternative, die wir in der März-Sitzung präsentiert haben. Bis jetzt sind der Gemeinde für unser präsentiertes Projekt keine Kosten entstanden.
    Nadine hat in ihrem Kommentar schon einiges über unsere Alternative, welche Vorteile hinsichtlich Einsparungsmöglichkeiten, sowie die Nachhaltigkeit und die Miteinbindung der Bevölkerung in den Entscheidungsprozess geschrieben.

    Ich sehe es generell als unserer Aufgabe, Initiative zu zeigen, Alternativen zu präsentieren und Vorschläge zu machen und nicht nur während der Gemeindesitzungen anwesend zu sein.

    Das wir nicht fehl am Platz sind, haben uns die vielen Wähler gezeigt die uns ihr Vertrauen ausgesprochen haben. Natürlich kann man es nicht jedem recht machen – ist mir auch klar.

    Ein Wort noch zum Thema Entscheidungen:
    Ich bin nicht der Mensch, der engstirnig an einer getroffenen Entscheidung/Meinung festhält, wenn man aufgrund neuer Informationen oder Umstände, bzw Erfahrungen eine Sache anders beurteilt und seine Entscheidung/Meinung schlussendlich überdenkt oder revidiert.

  7. 20. November 2016
    12:01
    Klaus B.

    Und zu guter letzt hat ja doch noch die Gerechtigkeit beziehungsweise der Verstand gewonnen!

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