Alle Jahre wieder gibt es mitte Dezember einen Fahrplanwechsel, es gab vermehrt Pressemeldungen, daß das Busangebot an Abend und am Wochenende verbessert wird. Doch es wird nur dann verpasst, wo bereits ein Busangebot herrscht, Sonntags fahren untertags doppelt soviele Busse wie jetzt. Nur das Problem, welches die Busmanager nicht lösen wollen, bleibt der Sonntag abend. Sonntag um 20 Uhr ist einfach schluss, obwohl der Landbus Unterland, der Liechtensteinbus und die S1 der ÖBB verkehren, interessiert sich der Stadtbus Feldkirch, wie auch der Landbus Oberland nicht dafür. Sie lassen sich einfach einreden, am Sonntagabend sei kein Bedarf, man soll den zuschlagpflichtigen YoYoBus nehmen. Ich fahre ungern mit dem YoYo, nicht nur, daß er zuschlagpflichtig ist, sondern daß die Fahrer andauernd jammern, daß am Sonntag abend soviel los ist, daß eben für die Kunden auch recht lange Wartezeiten entstehen. Ausserdem würden die Fahrgastzahlen untertags besser ausschauen, wenn sie wenigstens mit 1 Bus bis 23 Uhr fahren würden, ist besser als die heutige Lösung als gar nichts. Schliesslich gibt es viele Fahrgäste, die fahren am Sonntag lieber mit ihrem Privat-PKW, wenn sie nicht sicher sind, daß sie es bis 20 Uhr schaffen, zuhause zu sein. Schon komisch, daß die verantwortlichen meinen, daß es Sonntag vormittag für einen Halbstundentakt ein Bedarf da sein soll, aber Sonntagabend keiner. Dafür geben sie jedes Jahr überhöhte Fahrgastzahlen in die Presse durch, die weder Fahrgäste noch Fahrpersonal glauben können. mfg Scheffknecht Reinhard
Finden Sie die Meldung nützlich?
Sie müssen angemeldet sein, um einen Kommentar hinterlassen zu können. Hier anmelden
08:40
Riemer Herbert
Wenn wenigstens ein Ringbus im Stundentakt fahren würde,
dessen Kosten wohl überschaubar sind, könnte man sich überlegen eine Jahreskarte zu kaufen. Solange
man aber immer wieder zum Umsteigen auf Privat-Pkw gezwungen wird kommt ein Umstieg auf die Öffis wohl nicht in Frage
13:52
Scheffknecht Reinhard
Es ist leider so, daß die verantwortlichen lieber den zuschlagpflichtigen YoYo-Taxibus unterstützen möchten, als einen guten Takt am Sonntag abend anzubieten. Besonders an Doppelfeiertagen sind schon recht große Unterschiede zwischen Unterland und Oberland beim Landbus: Während bei einem Sonntag auf Sonntag im Unterland bis etwa 3 Uhr gefahren wird, endet der Busverkehr im Oberland bereits kurz nach 20 Uhr. Das sind gleich 7 Stunden Differenz. Das ist so gesehen nicht grad wenig.
mfg Scheffknecht Reinhard
11:49
Scheffknecht Reinhard
Der Kommentar in der heutigen VN von Nina Kräutler-Ferrari kann nicht akzeptiert werden, da nachweislich am Sonntag abend der Bedarf wesentlich höher ist, als sie angibt. Denn Sonntag abend oft ein ähnlicher Bedarf wie an einem Sonntag vormittag vorzufinden. Wenn es möglich ist, mit halbleeren Bussen einen halbstundentakt am vormittag zu fahren, dann ist es sicher auch möglich, am abend zumindest einen Stundentakt anzubieten. Der letzte Bus der Linie 2 um 20:04 ab Bahnhof (der leider gestrichen wurde bzw. 45 Minuten früher fährt) hatte meist eine starke Auslastung, daß oft 100% der Sitzplätze ab Bahnhof besetzt waren. Es ist leider überall so, daß solche Dinge einfach nur schlechtgeredet werden. Die Stadtbusplaner würden ja blöd schauen, wie gut die Busse besetzt sein werden, wenn sie diese mal fahren lassen würden. Doch sie wollen sich einfach nicht davon überzeugen lassen, daß ihre Argumentation falsch war. mfg
15:36
VN Redaktion
In Feldkirch bleibt das Fahrplanangebot am Sonntagabend leider gleich und unverändert. Nina Kräutler-Ferrari von den Stadtbussen Feldkirch sagte gegenüber den VN: „Eine Ausweitung der Betriebszeiten am Sonntagabend ist derzeit nicht angedacht.“
Raphaela Lechleitner
VN-Redaktion
16:16
Scheffknecht Reinhard
Ich und viele andere Fahrgäste finden es weiterhin eine bodenlose Frechheit, daß der Stadtbus Feldkirch sich weigert, das Fahrplanangebot am Sonntag abend auszuweiten, obwohl hier schon ein Bedarf vorhanden ist. Der Stadtbus müsste nur mal die Frequenz des YoYo-Rufbus ansehen, dann würde ein Bedarf vorhanden sein. Nein, sie wollen lieber den YoYo-Rufbus erhalten, als die großen Stadtbusse fahren lassen. Nur wiel eben der Rufbus kostengünstiger fährt, als der Stadtbus da jeder einen Zuschlag bezahlen muss. Die Fahrt ist zwar meist 2 Drittel günstiger als ein normales Taxi. Doch wenn einer mal 1 Stunde im kalten Winter auf einen Rufbus gewartet hat, wird er das nächste Mal lieber das eigene Auto nehmen, was die Frequenz der Fahrgäste für den Stadt- und Landbus nicht verbessern würde. Die Frau Ferrari soll lieber uns erklären, wieso am Sonntag vormittag einen Bedarf für einen Halbstundentakt sieht, während Sonntag abend nicht mal einen Bedarf für einen Stundentakt sein soll? Auf den Fall ist am Sonntag vormittag oft weniger los als am Sonntag abend, denn der Großteil der Fahrgäste bleiben den Sonntag vormittag zuhause, da sie einen längeren Schlaf geniessen und ausgiebig ein spätes Frühstück zu sich nehmen und verlassen erst oft mittags ihr Haus um was zu erleben. Das ist aber nicht neu, daß der Stadtbus Feldkirch oder der Landbus Oberland etwas erfinden, was nicht stimmt. Das bin ich von diesem Führungsteam inzwischen irgendwie gewöhnt. mfg
09:39
Gernot Schweigkofler
Hier das vollständige Statement von Frau Kräutler-Ferrari, in dem Sie ausführlicher erklärt, warum die Linienplanung wie berichtet erfolgt:
“Das Fahrplanangebot am Sonntagabend bleibt gleich und unverändert. Neu ist, dass in den Abendstunden unter der Woche und am Wochenende tagsüber die Linien 1, 2 und 8 nun jede halbe Stunde fahren und damit doppelt so oft, wie das bisher der Fall war.
Das ganze Jahr hindurch können Anliegen und Fahrplanwünsche von Seiten der Fahrgäste und Kunden beim Stadtbus Feldkirch und Landbus Oberes Rheintal deponiert werden.
Jeder einzelne Vorschlag wird geprüft und es wird darüber beraten, welche Möglichkeiten zur Realisierung – fahrplantechnisch wie auch finanziell – gegeben sind.
Bei der Fahrplangestaltung wird jedoch darauf geachtet, dass mit den vorhandenen Mitteln das Angebot so gestaltet wird, dass der maximale Nutzen für den größtmöglichen Teil der Fahrgäste entsteht.
Es ist in den Abendstunden immer schwierig optimale Verbindungen anzubieten, da naturgemäß weniger Leute unterwegs sind.Eine Ausweitung der Betriebszeiten am Sonntagabend ist derzeit nicht angedacht. In den Abendstunden ist als Ergänzung zum Stadtbusangebot der kostengünstige YOYO unterwegs.”
VN-Heimat Redaktion Feldkirch
16:56
Scheffknecht Reinhard
Finde es schon schlimm, dies als “nicht lösbar” zu beurteilen, nur weil die Stadtbusverantwortlichen in Feldkirch einfach nicht kundenorientiert zu arbeiten. Das Geld wird oft für sinnlose Dinge verwendet, sei es die betrieblichen Kosten (3mal soviel Leerfahrten wie im Unterland weil die Verkehrsplaner ein teureres Fahrplankonzept verwenden), in den Ferien fahren viele sinnvolle Verstärkerkurse fast leer durch die Gegend. Am 24. und 31.12. wo nur ein geringer Bedarf besteht wird im werktäglichen Vollbetrieb gefahren. Es sind doch am Bedarf vorbeigefahren, wenn am 24. nachmittags im Vollbetrieb stundenweise so gut wie leer gefahren wird, aber dafür ab 18 Uhr den Betrieb gleich komplett einstellt. Wieso wird der Fahrplan spätestens ab 14 Uhr nicht ausgedünnt und dafür bis 24 Uhr im eingeschränkten Masse gefahren, damit auch das Christkind den Stadtbus noch verwenden kann? Die Kosten sind eben dieselben. Im Unterland reicht ja auch der Samstagfahrplan bei weitem aus, dort muss an solchen Tagen auch nicht übertrieben werden. Dies sind eben nur einzelne Beispiele, kundenorientiert denken vermisse ich beim Stadtbus Feldkirch seit dem 20.3.1993 als er gestartet wurde, obwohl schon vieles besser geworden ist. Nur der Sonntag abend wird ignoriert obwohl Halb Feldkirch auf den Stadtbus angewiesen ist und nicht wie an anderen Städten den Landbus oder die Bahn als alternative haben. mfg
17:08
AKTIVER_Steuerzahler
Herr Scheffknecht!
Nur fordern und etwas als “bodenose Frechheit” bezeichnen, funktioniert halt auch nicht.
Ich finde es eine bodenlose Frechheit Ihrerseits, denn WIR Steuerzahler sind auch irgendwann mal zufrieden! Nur wenn man den ganzen Tag langwelig hat, erFINDET man(n) solche Probleme, nicht wahr?
Ich finde es traurig, jedermann eine Plattform zu geben in der er sich derart aufführen kann und div. Mitarbeiter tw. persönlich attackiert werden!
Muss das wirlich sein???
Ein bisschen mehr Zufriedenheit und wesentlich mehr “miteinander” wäre förderlich für solche “Probleme!”
Aber nicht die DAUERJAMMEREI die sich hier viele aus Gründen der Langeweile herausnehmen!
16:18
Scheffknecht Reinhard
Schade, daß in diesem Forum die Fakeaccount unterstützt werden, wenn man seinen Beitrag verfässt, sollte man schon soviel Mut haben, daß dieser auch seinen richtigen Namen einträgt. mfg