Beim Freibad Alter Rhein, Lustenau, wurden Mulden ausgehoben, welche als Biotope dienen sollen. Nun ist dort alles Kiesboden, vom Rhein her, das heisst, man muss zuerst Folien einlegen, damit man das Wasser halten kann, denn der Alte Rhein liegt um einiges tiefer, als dass sich diese selber füllen könnten und mit Frischwasser versorgen. Für die Wasserversorgung muss zusätzlich eine Zuleitung gemacht werden, wie auch immer.
Was bringen die Biotope dort, wo sich die Badenden aufhalten? Sicher keine Ruhe für irgendwelche Brüter, ausser für die Mücken, diese können dort wunderbar ihre Eier legen und sich schön entwickeln, denn deren natürlichen Feinde werden sich beim herrschenden Betrieb dort sicher nicht niederlassen. Früher oder später wird man Chemie gegen die Plage einsetzen müssen.
Wäre es nicht sinnvoller diese Fläche als Liegewiese zu gestalten und gleichzeitig das Ufer zum Alten Rhein grosszügig von den Sträuchern zu befreien und bessere Zugänge für die Badenden zu gestalten? Hier ein Naturfreibad zu machen, wäre sicher sinnvoller für die Menschen als Tümpel für Mücken.
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12:58
nörgler
Da ist doch gar nichts fertig.
Ich habe mich auf der baustelle erkundigt
13:21
Stefan Bösch
Zum Glück, dann könnte man noch mit geringem Verlust zurüchbauen.
21:01
herbert
Also ich habe mich vor Ort beim zuständigen Bauleiter erkundigt und dieser hat mir alles sehr nett erklärt es würde im Oktober mit dem Biotopaushub weitergehen. Ich finds ne tolle Sache.
07:46
hans wurst
ein biotop in einem naturschutzgebiet? rausgeschmissenes geld. begrünen soll man dort, wo es nicht grün ist.
09:03
Lukas Österle
“Bei den angesprochenen Mulden handelt es sich nicht um den Aushub für einen Teich mit Folienabdichtung, sondern um Vorarbeiten für die Nachbildung der ehemaligen Seelachenmündung, die nach der Verlegung des Landesradweges wieder direkt an den Alten Rhein angebunden werden kann. Da die durch den Kiesabbau entstandenen Becken des Alten Rheins insgesamt viel zu wenig Flachufer aufweisen, wird das kiesige Untergrundmaterial von der Rheinbauleitung zur Erweiterung der bestehenden Flachwasserzone verwendet. Der humose, nährstoffreiche Oberboden wird für die optimale Geländeeinpassung des neuen Radweges eingesetzt.
Was momentan noch sehr roh und unfertig aussieht, wird sich schon in den nächsten Tagen ändern, wenn die Internationale Rheinregulierung nach dem endgültigen Ende der Badesaison mit der Neugestaltung der ehemaligen Seelachenmündung fortfahren wird.
An den Zugängen zum Alter Rhein wird übrigens auf großen Transparenten mit Vorher/Nachher-Visualisierungen über die zukünftige Gestaltung des Natur- und Erholungsparks informiert”, so die Rückmeldung von Rudi Alge, Leiter der Umweltabteilung der Gemeinde Lustenau.
Mit freundlichen Grüßen,
Lukas Österle,
Heimat Lustenau