Abfallwirtschaft – Strategie der Stadt Hohenems Nicht lösbar
Jedes mal, wenn ein Bürger den Wunsch nach mehr Abfalleimern äußert, lautet die Antwort der Stadt sinngemäß: wollen wir nicht, brauchen wir nicht, jeder soll seinen Müll wieder mitnehmen.
Daher nun meine Frage: gibt es vonseiten der Stadt eine konkrete Strategie was das Thema Müll betrifft? Welche Kriterien müssen erfüllt sein, damit an Ort XY ein Mülleimer aufgestellt wird? Welche Personalressourcen werden aktuell eingesetzt, um die bereits vorhandenen Mülleimer zu leeren bzw. wird das von einem privaten Unternehmen erledigt?
Warum wehrt sich die Stadt so vehement gegen neue Mülleimer?
Glauben die zuständigen Personen vielleicht, dass offen herumliegender Müll das Stadtbild weniger schädigt, als ein paar Mülleimer mehr?
Oder anders gefragt: gibt es wissenschaftliche Studien die belegen, dass weniger Mülleimer gleichbedeutend sind mit weniger Müll im öffentlichen Raum?
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2 Kommentare
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11:25
Lukas Österle
Auf Nachfrage bei der Stadt Hohenems gab es folgende Stellungnahme:
“Selbstverständlich hat die Stadt Hohenems eine Strategie für die Abfallwirtschaft. Diese kann aber nicht verhindern, dass es Mitmenschen gibt, die ihren Müll einfach auf die Straße werfen. Sie tun dies oftmals unabhängig davon, ob der nächste Abfalleimer einen Meter, 10 Meter oder 100 Meter entfernt ist. Alle viel frequentierten Orte im Stadtgebiet sind ausreichend mit Abfalleimern ausgerüstet. Diese werden vom Werkhof auch regelmäßig geleert. Landet Abfall auf Straßen und Plätzen wird er so rasch als möglich aufgeräumt. Das Problem sind nicht die Stadtverwaltung oder ein Mangel an Entsorgungsmöglichkeiten. Das Problem sind Mitmenschen, denen offensichtlich ein gepflegtes Stadtbild kein Anliegen ist oder die zu bequem sind, ihre Abfälle ordnungsgemäß zu entsorgen.”
Lukas Österle,
VN-Heimat Dornbirn/Hohenems
10:54
AB
Ja, es gibt Mitmenschen, die ihren Müll wirklich überall liegen lassen.
Aber es gibt auch sehr viele Orte in Hohenems, wo ein Mülleimer mehr keinem Weh tun würde und zu mehr Sauberkeit führen könnte. Aber auch da weigert sich die Stadt.